Wer aktuell eine High-End Virtual Reality Erfahrung sucht, der kommt an einem PC oder an einer PlayStation 4 nicht vorbei. Mobile VR wird zwar immer besser, aber die aktuellen Geräte können in manchen Bereichen nicht mit der Konkurrenz für den PC mithalten. Damit ist nicht nur die Grafikleistung gemeint, sondern ebenso das Tracking der Brillen und der Controller. Doch werden der PC und die Konsole dennoch irgendwann an Relevanz für Virtual Reality verlieren?
Der PC ist toll, doch VR muss ohne PC funktionieren
John Carmack hat jetzt via Twitter gesagt, dass der PC toll ist, aber VR müsse im “End Game” ohne einen verbundenen PC auskommen. Absurd klingt diese Idee nicht, wenn sich VR-Brillen in weiten Teilen der Gesellschaft durchsetzen sollen. Immerhin besitzen wenige Menschen einen High-End PC und nur Gamer besitzen eine PlayStation 4. Somit verliert die Technik für alle anderen Menschen deutlich an Reiz. Bereits heute ist Fakt, dass die meisten Menschen Virtual Reality bisher nur als Mobile VR Variante kennen und der Brunnen wurde noch nicht vergiftet.
Zudem spricht Carmack auch vom “End Game”, also von einer möglicherweise recht weit entfernten Zukunft. Wenn das Inside-Out Tracking für Mobile VR Brillen so perfekt wird, dass auch eine World-Scale VR Erfahrung möglich ist, dann sollte auch der letzte Core Gamer zur autarken Virtual Reality Brille greifen. Doch vielleicht liegt Carmack auch falsch und die Virtual Reality Reise geht in eine völlig andere Richtung.
In jedem Fall liegen spanende Jahre vor uns und wir hoffen, dass Oculus auf der Connect in diesem Jahr auch eine Weiterentwicklung der Oculus Santa Cruz Brille zeigen wird. Mit Santa Cruz möchte Oculus eine Brille auf den Markt bringen, die sich zwischen Samsung Gear VR und Oculus Rift bewegen soll. Die Brille wird mit einem Inside-Out Tracking ausgestattet und muss nicht mit dem PC verbunden werden.