[Update] In der Social-Media-VR-Anwendung Spaces von Facebook für Oculus Rift steht jetzt eine neue Funktion zur Verfügung: Mit ihr kann man den Bildschirminhalt des PCs in die virtuelle Welt projizieren und damit für andere verfügbar machen. Zuvor war die Funktion im Experimentalstatus, wie Mike Booth von Facebook mitteilt, sie werde jetzt aber an allen Anwendern zur Verfügung gestellt. Mit dem Sharing kann man beispielsweise Dokumente zusammen begutachten oder Spiele und Videos anschauen.
Originalmeldung:
Facebook Spaces ist die erste Anwendung für Oculus von dem Social-Media-Giganten und erhält eine Funktion, mit der sich live Inhalte übertragen lassen. Passenderweise nennt Facebook die Anwendung live from Facebook Spaces und verspricht völlig neue Möglichkeit, mit Freunden und der Familie direkt in VR zu interagieren.
live from Facebook Spaces eröffnet neue Möglichkeiten
Mit live from Facebook Spaces erhalten Teilnehmer in Facebook Spaces eine virtuelle Kamera, mit der sich das Geschehen live aus der VR-Anwendung in die Facebook-Timeline streamen lässt. Freunde dort können das Gesehene und Gehörte kommentieren. Wer will, kann sich in Facebook Spaces einen der Kommentare herauspicken und als Objekt in die virtuelle Umgebung einbauen. Den Hauptktitikpunkt beseitigt Facebook mit der neuen Möglichkeit allerdings nicht: Nach wie vor lassen sich keine Bilder oder 360-Grad-Videos außerhalb des sozialen Netzwerkes in der virtuellen Umgebung verwenden oder zeigen.
Social-Media-Light in VR
Am Anfang erstellen sich Anwender einen Avatar, der sich optional auch automatisch aus dem Facebook-Profil-Foto generieren lassen kann. Voraussetzung dafür ist ein möglichst realistisches Foto, ansonsten muss der Anwender selbst Hand anlegen. Mit etwas Geduld und Spucke sind aber durchaus Gesichtsnachbauten möglich, die halbwegs dem Original ähneln. Danach geht es in den Virtual-Reality-Space, als Umgebung dienen 360-Grad-Videos- oder Bilder aus dem Facebook-Universum. Bis zu vier VRnauten können einen Space zusammen nutzen.
Freies Herumwandern ist dabei nicht vorgesehen, die vier Spieler stehen an einem festgelegten Ort um einen virtuellen Tisch herum und können ins Gespräch kommen. In der ersten Testfassung hatten wir allerdings noch mit Tonaussetzern zu kämpfen. Ansonsten kann man noch Selfies machen, die Mitanwesenden verzieren oder gemeinsam Objekte kreieren. Mike Booth, der Chefentwickler von Facebook Spaces, verspricht weitere neue Funktionen. Auf die finale Version wird man allerdings wohl noch ein wenig warten müssen, auf der Webseite von Oculus steht nach wie vor die Betaversion der Social-Media-Erfahrung zum Download bereit.
(Quelle: Oculus-Blog)