Als VR-Enthusiast hat man es wirklich nicht leicht. Seit fast drei Jahren wird prophezeiht es sei endlich DAS Jahr für VR, doch digitale Geräte für den Endverbraucher lassen auf sich warten. Letztes Jahr hieß es noch Oculus würde 2015 erscheinen, das war wohl nichts. Im Frühjahr tauchte dann die HTC Vive gänzlich überraschend auf und lange Zeit durften wir alle hoffen, die Vive zu Weihnachten in den Händen zu halten. Daraus ist ebenfalls nichts geworden.
Alles nur Gerüchte
Eine bahnbrechende, technologische Weiterentwicklung sei der Grund für den plötzlichen Umschwung von HTC heißt es. Selbstredend regt das die Gerüchteküche und allerlei Vermutungen von Sympathiasanten an.
Was könnte denn so wichtig sein, dass Valve die bereits produzierten 7000 VR-Brillen an Entwickler vergibt und statt dem Weihnachtsmann den Osterhasen mit der Auslieferung der Brillen beauftragt? Ganzkörpertracking sagen die einen – Eyetracking sagen andere. Handschuhe, 4K, kabellose Übertragung, Tiefenunschärfe oder die ganzheitliche Beseitigung von Motion Sickness.
Bis Valve und HTC nicht die endgültigen Specs und die genauen Gründe für die Verschiebung bekannt geben werden die Vermutungen noch weiter gehen. Fest steht allerdings, dass wir uns zu Weihnachten nur wünschen können, dass die Verschiebung gute Gründe hat. Und wie wäre es mit einem guten Vorsatz fürs neue Jahr? Keinen eigenen Store und Exklusivspiele zum Beispiel?
Fröhliche Weihnachten
Bild: Susanne Nillson