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Kittypocalypse für die Oculus Rift (Review)

Viel Spaß!

Als ich das Titelbild im Oculus Store gesehen habe, war ich sehr skeptisch. Allein das Bild forderte meinen Kopf auf alle trashigen Verbindungen aufzubauen, die sich irgendwo während meines Lebens in meinen Synapsen angesammelt haben. Doch tut man dem Spiel damit unrecht? Oder will der Entwickler genau dieses Denken provozieren? Das bleibt wohl ein Geheimnis, doch verrückt ist die Idee schon: Außerirdische Katzen wollen eure Basis angreifen und ihr müsst in guter alter Tower-Defense Manier die Kätzchen mit den großen Augen daran hindern. Darin hindern ist zu nett gesagt. Ihr müsst die Katzen mit Kugeln durchsieben, in die Luft schleudern, mit Raketen in den Boden stampfen und sie mit Laserstrahlen abfackeln.

Kittypocalypse – Der Katzenplage mit Türmen Herr werden

Die Katzen haben nur ein Ziel: Sie wollen eure Basis einnehmen. Dazu müssen genügend der kleinen Tierchen an euren Türmen vorbeispazieren und einen Kontrollpunkt in der Mitte eurer Basis besetzen. Um dies zu schaffen, haben sich die Kätzchen einiges ausgedacht. Sie verkleiden sich mit Kartons, Tresoren, Schornsteinen und vielen anderen Tarnungen. Um die kleinen Biester abzuwehren, ist eine gute Strategie und ein geschicktes Platzieren der Geschütztürme erforderlich.

Nicht jedes Geschoss wirkt gegen jeder Verkleidung und somit bekommt das Spiel etwas taktischer Tiefe. Die Wellen werden so wirklich zu Herausforderungen. Neben verschiedenen Türmen habt ihr auch diverse Upgrademöglichkeiten für die Tower, die sich meist in zwei Richtungen aufsplitten. Ihr macht entweder das Geschoss des Turms schneller, oder stärker. Wenn ihr euch einmal für eine Richtung im Upgrade-Baum entschieden habt, könnt ihr nicht mehr wechseln. Seid ihr aber gezwungen den Turm zu wechseln, dann bleibt euch nur der Verkauf des Turmes übrig.

So arbeitet ihr euch von Level zu Level und schaltet stets neue Türme, Upgrades und auch neue Gegner frei. Die Upgrademöglichkeiten der Türme sind in Ordnung und solide, auch wenn man manchmal nicht sofort weiß, für was dieses Update jetzt speziell sinnvoll sein soll

Die Kätzchen organisieren sich immer in Wellen. Diese kommen nach und nach auf euch zu und lassen euch zwischen den Wellen genügend Zeit, damit ihr euch um den Bau eurer Türme kümmern könnt. Insgesamt bietet das Spiel 15 verschiedene Missionen. Auch wenn ihr diese auf Anhieb schafft, werdet ihr damit ein paar Stunden beschäftigt sein. Manche Türme reagieren etwas Träge bzw. richten sie sich einfach nicht auf die Gegner, die sie eigentlich befeuern sollen.

Somit habt ihr manchmal den Salat, wenn ein Tower den ihr gegen einen bestimmten Katzentyp gebaut wurde, sich plötzlich lieber auf die anderen Kätzchen kümmert und seine Hauptaufgabe ignoriert. Wir wissen nicht, ob dies so gewollt ist. Allgemein agieren die Türme teilweise etwas weniger clever als wir uns dies wünschen würden.

Virtual Reality und Steuerung

Wie bei vielen Spielen die nicht aus der Egoperspektive gespielt werden können, darf man sich die Frage stellen, ob Virtual Reality hier nötig gewesen wäre. Unserer Meinung ist Kittypocalypse dank VR ein noch immersiveres Erlebnis, denn Virtual Reality macht einfach alles besser und intensiver. Hinzu kommt, dass die Steuerung mit dem Gamepad sehr gut von der Hand geht und man sich eigentlich nie verdrückt. Für ein Virtual Reality Spiel ist die Optik gut gelungen und kleine Gimmicks wie der Helm den man trägt, machen das Spiel zu einer runden Erfahrung.

 

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