Als Valve und HTC während der GDC 2015 das Vive VR Headset ankündigten, war die damals ebenfalls vorgestellt Lighhouse Tracking Technologie eines der wenigen Unterscheidungsmerkmale zwichen Vive und Rift. Das Tracking System von Valve erlaubt es dem Nutzer mit zwei Lighhouse Basestations sich auf ca. 20 qm frei zu bewegen. Dieser Raum kann beliebig vergrößert werden, je mehr Lasertracker man im Raum installiert.
Viele fragten sich, wie Oculus darauf reagieren würde. Seit gestern wissen wir, dass das neu konzipierte Positional Tracking System namens Constellation eine einfache Plug and Play Lösung ist, die man sich auf seinen Schreibtisch (dann ca. 25cm groß), oder auf ein Stativ im Raum stellen kann. Ein einziges Kabel führt dann zum PC. Mehr muss nicht getan werden.
Das Design stammt aus der Feder des Carbon Design Gruppe, jene Designer, die auch den Xbox 360 Controller entworfen haben. Die brennendste Frage zum Constellation Tracking System betrifft aber nicht das Aussehen. Viel interessanter sind die Fragen: Wie gut funktioniert das System? Besteht die Möglichkeit einen gesamten Raum zu erkennen (so wie es mit Valves Lighhouse möglich ist) und wenn ja, benötigt man dafür dann nicht mehrere Tracking Einheiten?
„Constellation erlaubt es ein größeres Volumen des Raumes zu erkennen“, verriet Brendan Iribe UploadVR. Man wird die Möglichkeit haben sich im Raum frei zu bewegen und, so Iribe weiter, „wir haben eine Vielzahl an verschiedenen Sachen, über die wir in Zukunft sprechen werden, während wir weiter vorankommen.“ Es scheint ganz so, als wäre die Tracking Technik aus dem Hause Oculus der von Valve sehr ähnlich. Auch wenn hier keiner Laser, sondern Infrarot-Kameras verwendet werden, bestätigt Iribe, dass man auch mehrere Constellation Tracker im Raum aufstellen kann.
„Wir unterstützen mehrere Sensoren. Man braucht diese dann nicht an die Wand bauen, obwohl man es könnte, wenn man es möchte. Wir haben eine standardisierte Schrauböffnung in den Tracker eingebaut, sodass man ihn an den verschiedensten Orten plazieren kann.“
Es scheint also so, als könne man mit einem Oculus Rift, Oculus Touch und Constellation Setup genau wie bei Valve den kompletten Raum erfassen und sich frei in ihm bewegen.
Zu weiteren Fragen gegenüber UploadVR wolllte Brendan Iribe nichts weiter kommentieren. Er teaserte nur noch: „Ihr werdet es bei der E3 sehen.“