Land’s End ist ein Rätsel- und Adventure-Game aus dem Hause ustwo. Selbiges Entwicklerteam ist auch für den Smartphone-Hit “Monument Valley” verantwortlich sind. Für 7,99 € könnt ihr den Titel im Oculus Store der Gear VR herunterladen.
Worum geht es in Land’s End?
Das Ziel und das “Warum” werden erst in der Schluss-Sequenz des Spiels geklärt. Aber diese Tatsache schadet dem Spiel-Erlebnis keineswegs.
Ihr bewegt euch durch wunderschöne low-poly Landschaften und löst dabei kleinere und größere Rätsel, um bestimmte Passagen durchqueren, und damit, zum Ende des jeweiligen Kapitels kommen zu können. Von diesen Kapiteln gibt es insgesamt 5 an der Zahl. Die Rätsel werden zwar von Kapitel zu Kapitel schwerer, sind aber auch im “schwersten” beim ersten oder zweiten Anlauf gut machbar.
Als Gesamt-Spieldauer kann man eine bis maximal zwei Stunden veranschlagen.
Mechanik
Gespielt wird der Titel am besten, wie schon in unseren Gear VR Tipps und Tricks empfohlen auf einem Drehstuhl und ohne Controller. Ist kein Drehstuhl verfügbar, kann man auch mit einem Controller spielen.
Die Fortbewegung gestaltet sich simpel. Es tauchen in der Landschaft weiße Punkte auf, die man mit seinem Blick fokussieren muss, um sich zu ihnen zu bewegen.
Die Rätsel werden ähnlich gelöst. Es tauchen beispielsweise vor einer Felswand fünf Löcher auf, von denen eines mit einem Dreieck und eines mit einem Kreis umrandet ist. Ziel ist es eine Linie vom Dreieck zum Kreis über alle anderen Löcher zu ziehen. Ist Verbindung korrekt, leuchtet sie auf und die Wand öffnet sich zum Durchschreiten.
Entdeckungsreise mit Rätsel-Beilagen
Trotz all der Rätsel im Spiel bekommt man nicht das Gefühl, bei Land’s End geht es nur darum diese trocken zu lösen. Das Spiel glänzt nämlich vorrangig mit seiner Optik. Die Rätsel sind hier nur ein Mittel um weiterzukommen und einen neuen, schönen Teil der Landschaft für sich entdecken zu können.
Dazu sind die Fortbewegungspunkte so gesetzt, dass sich die Landschaft bei jedem Punkt in neuem Glanze zeigt, welcher unter Umständen mit einem freien Bewegungsmodell verborgen geblieben wäre.
Optik
Obwohl das Spiel “nur” in low-poly Grafik daherkommt, stört dies gar nicht. Die Entwickler haben die Umgebungen so liebevoll und abwechslungsreich gestaltet, dass man beispielsweise kaum dazu kommt, die Texturen auf einem Felsen bewerten zu wollen. Es ist auch hier wieder schön zu sehen, dass es nicht viel Rechenarbeit und komplexe Texturen braucht, um schöne Landschaften für die Virtuelle Realität zu kreieren.
Die Kamera immer dabei
Dass Land’s End ein optisch ansprechendes Spiel ist, dem ist sich das Entwicklerteam wohl sicher. Sie haben nämlich ein Kamera-Feature eingebaut, mit dem ihr Aufnahmen von den schönen Landschaften machen könnt. Dafür müsst ihr lediglich das Touchpad eurer Gear VR berühren und schon macht ihr ein Foto. Das Foto wird netterweise automatisch in eurer Galerie im Ordner “Land´s End” im 16:9 Format und in voller Auflösung abgelegt.