Entwickler und Entwicklerinnen können sich freuen, denn Meta hat ein neues SDK für die Quest veröffentlicht und gibt nun Zugriff auf trackbare Tastaturen und Hand-Interaktionen.
Meta Quest Interaction SDK: Hand-Interaktionen für eigene Apps verwenden
Das Interaction SDK steht ab sofort zum Download bereit und unterstützt die Nutzung der Hände und der Controller. Meta möchte mit diesem SDK Grundlagen schaffen, um VR-Studios die Umsetzung von Projekten zu erleichtern.
Beispiele für die Verwendung des Interaction SDK:
- Direktes Greifen oder Abstandsgrabbing von virtuellen Objekten, einschließlich gebundener Objekte wie Hebel. Objekte können in der Größe verändert oder von Hand zu Hand weitergegeben werden.
- Benutzerdefinierte Greifposen, so dass die Hände an die Form virtueller Objekte angepasst werden können
- Gestenerkennung, einschließlich benutzerdefinierter Gesten, die auf der Krümmung und Beugung der Finger basieren.
- 2D-UI-Elemente für schwebende Nahfeldschnittstellen und virtuelle Touchscreens.
- Pinch-Scrolling und -Auswahl für Fernfeld-Schnittstellen ähnlich der Quest-Home-Oberfläche.
Wie Meta mitteilt, wurde für Chess Club VR und ForeVR Darts bereits das neue SDK verwendet. Zudem solle das neue SDK sehr flexibel sein und es sei einfach möglich, nur kleine Bestandteile zu verwenden. Generell bezeichnet Meta das SDK jedoch noch als experimentell.
Tracked Keyboard SDK
Aktuell ist es mit der Meta Quest möglich, die Logitech K830 und das Apple Magic Keyboard zu tracken und in VR anzeigen zu lassen. Bisher war die Nutzung des Keyboards quasi auf den Browser beschränkt, was sich mit der Veröffentlichung des SDKs bald ändern dürfte. Besonders Anwendungen die für Meetings oder für das Arbeiten in der Virtual Reality gedacht sind, werden von dieser Funktion profitieren.
Hier findet ihr alle Informationen zum Keyboard SDK.
Die Meta Quest 2 wird in Deutschland weiterhin nicht offiziell verkauft. Ihr könnt sie aber über Amazon Frankreich bestellen. Unseren Langzeittest zur Quest 2 findet ihr hier.
(Quelle: Oculus)