Für Jahrzehnte war Virtual Reality für uns unerreichbar. Zu teuer waren die benötigten Teile und zu rudimentär die Technik, um dem Nutzer die Illusion zu verschaffen, er sei in einer anderen Welt.
Was ist “real”?
Virtual Reality ist in machen Augen noch nicht ganz ausgereift. Es ist verdammt gut, aber man ist noch nicht komplett davon überzeugt an einem Ort zu sein, an dem man in Wahrheit nicht ist. Wie sehr können wir der „echten Welt“ trauen? Gestern nutzte Oculus Guru Michael Abrash einige verdammt beeindruckende optische Täuschungen um zu verdeutlichen wie falsch unsere Realität sein kann.
Mit den Pfleilknöpfen könnt ihr die Bilder wechseln.
»Was ist real? Wie definierst du ‘Realität’? Wenn du darüber sprichst, was du riechen kannst, schmecken und sehen kannst, dann ist ‘Realität’ nichts als elektrische Signale, die von deinem Gehirn interpretiert werden.« Morpheus – The Matrix –
Abrash betonte, dass Oculus VR sehr große Fortschritte macht, das Gehirn eines Nutzers so auszutricksen, die virtuelle Welt als genauso ‘real’ anzuerkennen wie die echte Welt. »Wir haben sehr wenig Einfluss darauf, was wir wahrnehmen. Das macht Situationen, in denen wir eine Wahl haben, umso bedeutender. Virtual Reality, wenn sie richtig umgesetzt wird, ist wirklich Realität, soweit es den Betrachter betrifft.«
Während das oben zu sehende Bild der Pillen gezeigt wurde, sagte Abrash noch: “Egal welche Pille ihr wählt, wir gehen alle zusammen in den Kaninchenbau“.
Michael Abrash zeigt Video zum McGurk Effekt
Beeindruckend war auch die Präsentation des McGurk Effektes. Schaut euch das Video unten an, springt zu Minute 2:30 und achtet genau auf die Lippenbewegungen und die Aussprachen der englischen Worte “bar” und “far”. Konzentriert euch abwechselnd auf das rechte und das linke Video.
Abrash’s Punkt ist es, dass unsere Gehirne so trainiert sind, zu schnell zu schalten, indem man basierend auf linitierte Daten nützliche Schlussfolgerungen zieht, ohne die Welt wirklich so zu shen, wie sie ist.
Fotorealismus bei Aulösung von 5K x 5K pro Auge
Zum Oculus Rift CV1 Headset gab es zwar keine direkten Informationen, jedoch geht Abrash davon aus, dass die Auflösung der zukünftigen VR-Brillen irgendwann 5K x 5K (Minimum) pro Auge betragen muss, um Virtual Reality absolut fotorealistisch wirken zu lassen. Seiner Meinung nach wird dies auch nicht mehr ewig dauern, da die aktuelle Technik enorm großen Fortschritt macht. Als Beispiel nennt Abrash Grafikkarten wie die Nvidia Geforce GTX Titan X, die heute eine Milliarde Mal mehr Leistung als die Technik von vor 30 Jahren bringt.
Wer die komplette Facebook F8 Keynote sehen möchte, der kann den ca. einstündigen Talk unten sehen.
[Bilder: Oculus VR]