Auf der Microsoft-Konferenz Future Decoded in London hat Microsoft die Verfügbarkeit der AR-Brille HoloLens in weiteren EU-Ländern angekündigt. Darunter sind Nachbarländer wie die Schweiz und Österreich.
Microsofts HoloLens in Europa flächendeckend ab 1. Dezember 2017
Bisher war das Augmented Reality Headset von Microsoft nur in wenigen europäischen Staaten verfügbar: Deutschland, Großbritannien inklusive Nordirland und Frankreich. Ab dem 1. Dezember 2017 ändert sich das laut Microsoft, denn das Unternehmen will die Entwicker-Kits der AR-Brille in weiteren 29 europäischen Ländern anbieten. Das sind in alphabetischer Reihenfolge: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und Zypern.
Die HoloLens von Microsoft bringt die Recheneinheit gleich mit und lässt sich damit als Standalone-AR-Brille betreiben. Derzeit befindet sich gleich die dritte Generation in Entwicklung, die zweite hat Microsoft übersprungen. Ende Juli verkündete der Konzern, die Holographic Processor Unit um einen AI-Chip zu erweitern. Ein großes Problem der ersten Generation ist das geringe Sichtfeld von nur 35 Grad. Allerdings scheint der Hersteller das Problem gelöst zu haben, wie ein Patentantrag zeigt.
Das HoloLens-Entwickler-Kit mit der ersten Generation bietet Microsoft lediglich online auf seiner Webseite an. Interessierte können sich zwischen dem reinen Entwickler-Kit der HoloLens für 3300 Euro der Commercial Suit für 5489 Euro entscheiden. Das bietet beispielsweise Sicherheitsfunktionen und die Möglichkeit, mehrere AR-Brillen zu verwalten.
(Via: Road to VR)