Gleich mehrere Neuigkeiten gibt es zum AR-System HoloLens von Microsoft. So wird es vier neue Partner in Deutschland geben, die auf Mixed Reality setzen und Lösungen entwickeln. Das autarke Augmented-Reality-Headset lässt sich zudem in zwei weiteren Ländern erwerben. Last but not least wird es noch im ersten Quartal eine Schutzhelm-Version der AR-Brille geben, die neue Einsatzmöglichkeiten erschließen soll.
Microsoft HoloLens: Neue Partner in Deutschland
Microsoft kündigt vier neue Partner aus Deutschland an, die Lösungen für die HoloLens entwickeln und anbieten.
data experts haben das System Spectator View im Programm. Ein Anwender trägt dabei die HoloLens mit App von data experts und wird von einem Kamera-System beobachtet. Die Übertragung landet auf einem PC, der die Sicht der HoloLens inklusive Hologramme mit den Aufzeichnungen der Kameras zu einem Video oder Bild verbindet.
medialesson bietet ein makerloses Tracking an. Bei der Objekterkennung setzt man statt Marker auf CAD-Modelle, um ein Modell im Raum zu identifizieren und tracken zu können. Rund um den Autobau bietet das Unternehmen noch weitere AR-Anwendungen an.
RE’FLEKT hat eine Lösung entwickelt, bei der beispielsweise jemand vor Ort mit der HoloLens vorgefertigte Anleitungen abrufen kann. So sollen beispielsweise Kunden in die Lage versetzt werden, Probleme zu lösen, ohne auf einen Techniker warten zu müssen.
Viscopic hat sich auf das Training von Mitarbeitern im Industrie-Bereich spezialisiert und bietet entsprechende Anwendungen an.
Neue Länder, Schutzhelm-Version
Die Liste der Länder, in denen Microsoft seine HoloLens anbietet, wächst um zwei auf insgesamt 41. Als Neuzugänge verzeichnet das Unternehmen die Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Singapur.
In verschiedenen Bereichen müssen Mitarbeiter Schutzhelme tragen. Damit diese trotzdem eine HoloLens benutzen können, hat Microsoft zusammen mit Trimble eine Lösung entwickelt, die die AR-Brille in einem Schutzhelm unterbringt. Dieser soll Industrie-Standards erfüllen und im ersten Quartal 2018 erhältlich sein. Ein Preis ist noch nicht bekannt, günstig dürfe die Helmausführung aber nicht werden.
(Quellen: Microsoft Pressemitteilung, Road to VR, Bild: medialesson)