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Nvidia: GeForce Now soll zukünftig AR- und VR-Streaming ermöglichen

Image courtesy: NVIDIA

Viel Spaß!

Nvidia veröffentlichte kürzlich auf der GTC 2019 (GPU Technologie Conference) den Ausbau der hauseigenen RTX-Server. Durch die neue Hardware-Struktur und dem damit verbundenen Ausbau der Cloud-Computing-Kapazitäten soll es möglich sein, in Zukunft mit GeForce Now AR- und VR-Inhalte in 4K mit 90 Hz zu streamen.

Nvidia – GeForce Now soll zukünftig AR- und VR-Streaming ermöglichen

Mit GeForce Now soll zukünftig dank der neuen RTX-Server von NVIDIA ein latenzfreies Streamen von AR- und VR-Inhalten in 4K mit 90 Hz möglich werden. So soll laut Verantwortlichen AR und VR zur Cloud Reality werden. Die neuen Server sollen die Spiele und Apps unabhängig vom genutzten Endgerät auf dem Performance-Niveau einer GeForce RTX 2080 rendern. Somit könnten auch leistungsschwächere Rechner PC-VR-Brillen verwenden.

NVIDIA RTX Server | Image courtesy: NVIDIA

Eine entsprechende Demo wurde auf der GTC vorgeführt. In Kooperation mit AT&T und Ericsson entwickeln die Verantwortlichen derzeit die NVIDIA CloudVR-Software fort. In Testphasen soll dabei in interaktiven VR-Erfahrungen dank 5G-Streaming ein verlustfreies Spielen bei einer Latenz von fünf Millisekunden ermöglicht werden.

Die gesamte Keynote auf der GTC 2019 gibt es hier (ab 49:09 startet der Vortrag über das Cloud-Gaming-System)

Die derzeitige Beta-Version der GeForce-Now-Software ermöglicht das Streamen von über 400 Spielen auf Windows-PCs, Macs oder Nvidia Shield-Tablets. Um die Streaming-Software zu verwenden, ist aktuell eine Internetübertragungsgeschwindigkeit von mindestens 15 Mbit/s für 720p bei 60 FPS bzw. 25 Mbit/s für 1080p bei 60 FPS sowie ein 5 GHz WLAN-Router erforderlich.

Wann die neue Streaming-Technologie offiziell verfügbar wird, ist derzeit noch unklar.

Das Streamen von Computerspielen, und der damit verbundene Wegfall eines eigenen teuren Gaming-PCs, wird derzeit als komfortable Zukunftslösung für den Spielemarkt angesehen. Google präsentierte gestern auf der GDC 2019 seine neue Game-Streaming-Plattform Stadia, die es erlaubt, Spiele über den Chrome-Browser zu spielen.

Stadia Logo | Image Courtesy: Google

Somit werden die mittlerweile großen Games und dazugehörigen Updates auf den Servern gelagert, wodurch die Spieler per Knopfdruck die angebotenen Games in 4K mit stabilen 60 FPS starten können. Der Support von AR- oder VR-Software blieb bei der Präsentation allerdings außen vor.

(Quelle: Nvidia Blog | Upload VR | Videos: NVIDIA YouTube)