VR∙Nerds

NVIDIA Konferenz: CEO stellt Quadro GV100 mit Echtzeit-Raytracing vor

Viel Spaß!

Im Rahmen der neunten GPU Technology Conference (GTC) im Silicon Valley stellt der CEO von NVIDIA eine neue Hig-End-Grafikkarte vor. Die Quadro GV100 ermöglicht Raytracing in Echtzeit via RTX. Zwei Karten lassen sich über NVLink2 zusammenschließen und besitzen damit satte 64 GB HBM2 Speicher und 10.240 Cuda-Cores. Die Leistung des Systems liegt bei 236 TFLOPS. Ein Karte kann auf 32 GB zugreifen.

Neue High-End-Grafikkarte Quadro GV100 auf der GTC 2018

NVIDIA hat soeben die neue High-End-Grafikkarte Quadro GV100 vorgestellt. Der CEO Jensen Huang preist die neue Karte für Entwickler an, die damit Supercomputer ersetzen sollen. Ein Durchbruch war laut Huang dabei die neue RTX-Technologie, die NVIDIA erst kürzlich auf der Game Developers Conference (GDC) 2018 vorgestellt hat. Am Anfang der Präsentation von Huang stand das bereits bekannte Video zu Star Wars – das Besondere an dem Video ist, dass es nicht vorberechnet wurde, sondern auf einem rund 63.000 US-Dollar teuren Computern von NIVIDA in Echtzeit gerechnet werden kann. Den Nachfolger stellte NVIDIA ebenfalls auf der Konferenz vor.

Einen Preis für die Quadro GV100 nennt der CEO zwar nicht, aber für normale Anwender ist die Karte zu teuer: 9000 US-Dollar soll sie kosten, wenn sie in den nächsten Tagen erscheint. Huang verspricht, dass Entwicklerstudios nicht mehr in teure Supercomputer investieren müssen und damit „Millionen von US-Dollar“ sparen können. Die besonders aufwendige Berechnung von 3D-Modellen via Raytracing gilt als „heiliger Gral“ für die realistische Darstellung. Dabei werden die Wege von Lichtstrahlen simuliert, was zu einer überzeugenden Darstellung von Licht und Schatten führt. Die Berechnungen sind allerdings bisher kaum in Echtzeit möglich gewesen. Für Entwickler – ob für VR oder herkömmliche Monitore – bedeutet die Echtzeit-Verarbeitung einen Durchbruch in der Entwicklung von Spielen und sollte der Industrie sowie Gamers nutzen, da Zeit und Kosten sinken. Zudem nähen sich damit Spielegrafik und vorberechnete Inhalte weiter an.