Ein weiterer Mitarbeiter verlässt Oculus, wie vor Kurzem verkündet wurde. Dieses Mal ist es Chris Dycus, ein Hardware-Ingenieur der ersten Stunde, der dabei half das Unternehmen aufzubauen. Genau genommen war Chris Dycus der erste offizielle Mitarbeiter nach den Gründern Brendan Iribe, Nate Mitchell und dem bereits verabschiedeten Palmer Luckey.
Neues Jobangebot innerhalb eines Startups
Chris Dycus trat Oculus im Jahr 2012 als erster offizieller Mitarbeiter bei. Damals befand sich das Unternehmen noch im Status eines Startups und startete ihre legendäre Kickstarter-Kampagne für das Rift VR-Headset, welches im Zeitraum von Anfang August bis September über 2 Millionen USD sammelte. Dies war zwei Jahre bevor Facebook das Unternehmen im Jahr 2014 aufkaufte.
Der Grund für das Verlassen von Oculus besteht laut einem Facebook Post – der auf Reddit veröffentlicht wurde – in einem neuen Jobangebot. Er selbst schreibt darin Folgendes: “Ich wäre gerne noch ein paar Jahre länger bei Oculus geblieben, aber ich erhielt dieses neue Jobangebot, welches einfach zu gut klingt, um es abzulehnen. Das muss ich einfach tun”. Des Weiteren erläutert er, dass er die Startup Mentalität vermisst, in welcher jeder in verschiedenen Positionen zum Einsatz kommt. Sein letzter Arbeitstag war der 19.5., womit er lediglich zweieinhalb Monate vom 5-Jährigen Jubiläum bei Oculus entfernt war.
Derzeit steht noch nicht fest, wohin seine Reise geht und was das Angebot beinhaltet. Bisher weiß man nur, dass es sich um ein Startup in Süd Kalifornien handelt. Dieses agiert wohl aktuell noch unter dem Radar. Weitere Informationen sind noch nicht vorhanden.
Laut seiner Aussage sind also keine anderen Gründe für das Verlassen von Oculus verantwortlich. Er betonte in seinem Facebook-Post, dass er die Arbeit bei Oculus stets mochte und den Kontakt mit den Mitarbeitern weiter aufrechterhalten will. Es scheint also kein Zusammenhang mit dem Verlassen Luckeys und dem neuen Leiter der Facebook VR-Abteilung Hugo Barra zu bestehen.