Es wäre beinahe zu befürchten gewesen, doch nun wurde es bestätigt. Nach dem Angriff von Valve auf den VR Markt und der Verschiebung der CV auf das Jahr 2016, hat Palmer Luckey gestern, am 31ten März um zwei Uhr morgens deutscher Zeit auf einer, im kleinen Rahmen abgehaltenen, Pressekonferenz das Ende der Oculus Rift bekannt gegeben. »We´re done« – so Luckey wörtlich. »Valves move came out of the blue. We were not ready for this«.
“We´re done”
Oculus sieht sich durch die starke Konkurrenz und den aus dem Boden sprießenden Start-Ups rund um VR bedroht. Scheinbar erhöht auch Zuckerberg den Druck auf das kleine Unternehmen um endlich Ergebnisse zu erlangen. Doch offensichtlich gibt es neue Hoffnung – mithilfe von Zuckerbergs Verbindungen zur Harvard University – an welcher er studierte, ehe er sie 2006 ohne Abschluss verließ – kamen einige der besten Oculus Techniker und Visionäre zusammen. Man entwickelte anscheinend bereits seit Valves Ankündigung im Geheimen am Projekt »Mindblown«.
Konzeptzeichnung für Oculus “Project Mindblown”
Mithilfe von Elektroden am oberen Ende des Headsets, welche auf die Kopfhaut gesetzt werden, können die Alpha- und Tetrawellen der Gehirnströmte neu synchronisiert werden. Gemeinsam mit der Bildwiedergabe, welche sich auf Oculus Erfahrung mit dem DK2 stützt können so hyperrealistische Welten erschaffen werden. Diese machen Controller oder Treadmills überflüssig, da man sich allein durch Gedankenkraft in ihnen bewegen kann.
»Our first field experiment with a mouse was a great success«, so einer der Wissenschaftler. »We could get the mouse throw a labyrinth, that only exist in his mind«. Oculus verspricht sich von der neuen Technologie Großes, wenngleich die weiteren Entwicklungen erst einen Release 2018 erlauben. Dennoch ist sich Luckey sicher, dass Oculus mit »Oculus Mindblown« die Grenzen der virtuellen Realität sprengen wird und sich wieder am Markt festigt.
Bild: IDEO for Sega