Mit Steuern und Versand kostet das Development Kit 2 von Oculus VR, wenn man es sich nach Deutschland schicken lässt ca. 480 Dollar. In einem Interview, das Eurogamer mit Palmer Luckey und Nate Mitchell führte, gaben Gründer und Mitbegründer nun Zahlen preis, die eine Preisspanne angeben, zu der die Oculus Rift CV1 erhältlich sein soll.
Demnach will Oculus VR die VR-Brille Rift so günstig wie nur möglich verkaufen. Die fertige Version, die dann nicht nur den Entwicklern und VR-Enthusiasten gewidmet ist, soll mindestens 200 US Dollar kosten. Maximal rechnet man bei Oculus mit einem Preis von 400 US-Dollar. Warum die Spanne so groß ist, erklärt Nate Mitchell unter Nennung verschiedener Faktoren. So sind die technischen Ausstattungen mit möglichen Lieferantenverträgen für die ersten Kundenversionen noch nicht abschließend geklärt. Ebenfalls sind die prognostizierten Abnehmerzahlen nicht endgültig analysiert.
Auch die große Frage nach einem Oculus Rift Veröffentlichungsdatum, die jedem Journalisten und VR-Nerd unter den Nägeln brennt, beantworteten die beiden Oculus Vertreter gekonnt mit der Aussage, dass man sich so viel Zeit wie nötig nehme, um eine tolle VR-Erfahrung abzuliefern. So bleibt den Entwicklern rund um den Globus auch genügend Zeit ihre Spiele, Apps und Programme fertigzustellen. Ein weiterer Grund, warum Oculus es nicht eilig hat. Man wolle die Auslieferung der CV1 nicht mit 6 oder 7 guten VR-Erfahrungen am Markt beginnen, so wie es in der Vergangenheit bei manchen Konsolen Veröffentlichungen war. Frühestens ist demnach mit einem Release im Jahre 2015 zu rechnen, obwohl wir ja schon berichteten, dass man bei Oculus VR sehr enttäuscht wäre, wenn man eine Veröffentlichung nicht spätestens 2015 realisieren könne.
Ein Detail ließ sich Herrn Mitchell dann aber doch entlocken. Die Bildwiederholungsfrequenz gemessen in Hertz oder fps (frames per second) soll 90 anstatt der bisherigen 75 aufweisen, was zu einem flüssigeren und glatteren VR-Erlebnis führen soll.