In diesem Jahr kam es häufig zu Diskussionen, weil Oculus sich exklusiven Content für die Oculus Rift gesichert hatte. Man kann dies als unnötige Exklusivität sehen oder als Möglichkeit für Entwickler, ihre Software ausgereift auf den Markt zu bringen. Oculus hat durch Facebook genügend finanzielle Mittel, um den Entwicklern eine Sicherheit zu bieten. Mittlerweile hat auch HTC diesen Weg eingeschlagen und fördert mit den Vive Studios hochwertigen Content für die HTC Vive. Doch was kostet die Entwicklung eines hochwertigen Spiels?
Robo Recall kostet 10 Millionen US-Dollar
Tim Sweeney bestätigt, dass Robo Recall von Epic Games durch Oculus finanziert wird und deshalb auch exklusiv für die Oculus Rift erscheinen wird. Sweeney findet dieses Vorgehen in Ordnung, da es ansonsten nur kleine Demos und keine vollwertigen Spiele geben würde. Er sagt außerdem, dass Robo Recall das Budget des ersten Gears of War Teils benötige. Der erste Teil wurde im Jahr 2007 veröffentlicht und kostete zwischen 9 und 10 Millionen US-Dollar.
Wenn man sich diese Zahlen anschaut, dann wird auch verständlich, warum Entwickler noch skeptisch bei den Verkäufen von Virtual Reality Spielen sind und deshalb die finanzielle Unterstützung der Betreiber der Plattformen benötigen. Im Vergleich zu großen PC-Titeln sind aber 10 Millionen US-Dollar auch keine beeindruckend hohe Summe mehr für ein Videospiel. Dennoch sind die meisten VR Spiele wohl noch weit entfernt von diesem Budget.
Ob sich die Investition von Oculus aber auch auszahlen wird, werden wir im Jahr 2017 erfahren, wenn Robo Recall von Epic Games veröffentlicht wird.
(Quelle: Upload VR)