In Omega Agent schnallt ihr euch einen Jetpack um und geht auf Agenten-Mission. Wie es sich für einen Spezialagenten gehört, ist der Jetpack natürlich mit einem Raketenwerfer, Schrotflinte und einem Maschinengewehr ausgestattet, damit ihr euch gegen diverse Feinde schützen könnt. Omega Agent erschien zunächst für die Gear VR von Samsung und Oculus und ist nun auch für die Oculus Rift und die HTC Vive verfügbar.
So spielt sich Omega Agent
Omega Agent Screenshot
Im Spiel habt ihr die Wahl zwischen dem Freiflug-Modus und einzelnen Missionen. Im Freiflug gibt es aber auch verschiedene Objekte zu entdecken, mit denen ihr später eure Jetpacks oder euren Arbeitsplatz im Menü aufrüsten könnt. Dank einer Übersicht im Hauptmenü könnt ihr sehen, in welchen Gebieten auf der Karte sich noch Objekte befinden.
In den Missionen wiederum stehen immer 8 wählbare Level pro erspielten Rang zur Verfügung. Pro Level könnt ihr ein bis drei Sterne verdienen. Habt ihr genug Sterne eingesammelt, werden die Level für den nächsten Rang freigeschaltet. Die Level variieren zwischen einfachen Zeitrennen, Münzen einsammeln, Gegnerwellen bekämpfen und einer Mischung aus diversen Disziplinen. Es gibt auch Areale mit Endboss-Kämpfen, die besonders viel Spaß bringen, da sie die Verbindung aus allen erlernten Fähigkeiten erfordern.
Im Laufe des Spiels wiederholen sich die Missionen jedoch relativ häufig und finden lediglich an unterschiedlichen Orten statt. Dadurch kommen einem manche Spielabschnitte wie eine Pflichtaufgabe vor, wenn einem noch Sterne für den nächsten Rang fehlen.
Der Boost für mehr Geschwindigkeit, das Maschinengewehr und der Raketenwerfer können nicht die ganze Zeit verwendet werden. Nach ein paar Sekunden oder Schüssen ist kurz Schluss und die Waffe bzw. der Boost muss sich wieder aufladen. Dadurch könnt ihr nicht die ganze Zeit mit voller Geschwindigkeit fliegen oder die ganze Zeit eure Bordkanone abfeuern. Alle Waffen haben zudem unterschiedliche Reichweiten und Streuungen. Dadurch gewinnt das Spiel deutlich an taktischen Elementen.
Die Grafik ist eher funktional und die Gegner und die Effekte könnten schön ausfallen. Auch für für ein VR-Spiel sollte grafisch mehr möglich sein.
Ist das Fliegen Komfortabel?
Omega Agent Screenshot
Das Fliegen, Zielen und Schießen machte uns keine Probleme. Bei schnellen Drehungen und abrupter Veränderungen der Höhe wurde uns aber manchmal etwas komisch. Das Gefühl verfolg schnell wieder und hat uns den Spaß nicht verdorben. Durch den sichtbaren Käfig um euch herum, habt ihr stets einen Bezugspunkt und somit ist die Erfahrung durchaus als komfortabel einzustufen. Die Fluggeschwindigkeit ist auch ohne Boost recht langsam und dadurch vermutlich verträglicher als würde man das ganze Spiel über durch die Gegend rasen.
Umfang
Wenn man alles freischalten will und entdecken will, dann kann man mit Omega Agent viel Zeit verbringen. An einem intensiven Abend kann man die Missionen aber gemeistert haben, wenn man nicht immer auf alle 3 Sterne Wert legt. Generell scheint uns der Umfang in einem guten Verhältnis zum Preis zu stehen und das Spiel hat auch einen Wiederspielwert, solange man noch potential zur Verbesserung sieht. Außerdem ist es ein nettes Spiel zum Vorführen bei Freunden.
