Auf dem Sundance Film Festival stellte das Oculus Story Studio sein neues Projekt mit dem Titel Dear Angelica vor. Nach “Lost” und “Henry” ist dies das dritte Projekt aus dem Oculus Story Studio, welches uns bereits vor der Auslieferung der Oculus Rift präsentiert wird. Cnet war vor Ort und konnte die Erfahrung bereits ausprobieren. Das Tech Magazin zeigte sich sehr beeindruckt. Beim Oculus Story Studio denken die meisten von euch sicher an einen neuen Film. Dies ist auch theoretisch richtig, doch die Erfahrung bietet noch viel mehr.
Dear Angelica – Mit Quill in die Luft malen
Dear Angelica ist eine gemalte Geschichte über ein junges Mädchen Namens Jessica, welches sich traumartig an die Geschichten erinnert, die ihr ihre Mutter als kleines Kind erzählt hat. Während sie sich erinnert, entsteht vor euch die Welt und man wird in Ihre Erinnerungen gezogen. Alles was man sehen kann, ist in Echtzeit gerendert. Ihr könnt euch also frei in der Szene bewegen. In der zweiten Szene befindet ihr euch in einem Zimmer mit Jessica, die dort gerade einen Brief schreibt. Das besondere ist die Art, wie Dear Angelica erstellt wurde. Hierfür hat Oculus Quill verwendet.
Quill nennt Oculus sein Tool, mit dem es möglich ist, Dinge in die virtuelle Luft zu malen. Diese Gemälde lassen sich komplett begehen und bringen somit eine neue Dimension in gezeichnete Kunstwerke. Neu ist dieses Konzept natürlich nicht. Mit Tiltbrush von Skillman & Hackett gibt es bereits ein prominentes Tool für die HTC Vive und später für die Oculus Rift mit Touch Controller, welches weitestgehend die gleichen Möglichkeiten bietet. Quill ist aber kein Tool, welches offiziell veröffentlicht werden soll. Es soll eher genutzt werden, um neue virtuelle Welten und Filme auf eine intuitive Arte und Weise entstehen zu lassen.
Oculus zeigt in einem kurzen Video, wie schön das Malen im virtuellen Raum sein kann.
[Beitragsbild: Oculus]