Seit gestern ist bekannt, dass Oculus VR nun ein weiteres Startup mit “Computer-Vision” Know-How gekauft hat. Das Unternehmen ist allem Anschein sehr daran interessiert die Computer Vision Technologie (Optische Echtzeit Bildverarbeitung) voranzutreiben, indem man hochspezialisierte Firmen wie Surreal Vision, The 13th Lab und Nimble kaufte.
Das seit rund fünf Jahren in Israel gegründete Unternehmen Pebble Interfaces hat sich auf die Entwicklung von Tiefensensoren spezialisiert, die nicht nur Hand- (erstes u. drittes Video) aber auch Körper- und Gesichtstracking (siehe zweites Video) ermöglichen. Nun gehört auch dieses junge Unternehmen zu Facebook und Oculus.
Der kürzlich vorgestellte Oculus Touch Controller, der auch Gesten wie abgespreizte Daumen, Zeige- und Mittelfinger erkennen kann, könnte durch die Technologie von Pebble Interfaces, die mit der Kinect-Technologie von Microsoft vergleichbar ist, noch deutlich präziser arbeiten.
In einem kurzen Statement im Oculus VR Blog ließ man verlauten, dass man sich enorm auf die Zukunft mit Oculus freut.
“Bei Pebble Interfaces konzentrieren wir uns darauf die Grenzen der digitalen Sensorik auzureizen um die Zukunft der Mensch-Computer Interaktion weiter zu beschleunigen. Durch Micro-Optics und Computer Vision Systeme hoffen wir die Informationen, die mit optischen Sensoren extrahieren zu verbessern, was Virtual Reality auf eine neues Level bringen wird. Wir haben immer schon geglaubt, dass grafische Datenverarbeitung die nächste große Plattform in unserem Leben sein wird und wir haben uns entschieden uns dem Oculus Team anzuschließen, um diese Vision in Zukunft zu realisieren.”
Auch wenn Oculus direkt nichts über mögliches optischen Tracking der Hände oder des gesamten Körpers sagt. Die jüngsten Übernahmen machen klar, dass Oculus hier Know-How erlangen will, dass womöglich in zukünftige Produkte der VR-Firma einfließen soll.