Sony kommt aus Japan und die Menschen in Japan lieben die PlayStation 4. Wie wir alle wissen, hat Sony im letzten Jahr auch eine Virtual Reality Brille für die PlayStation 4 veröffentlicht und diese verkauft sich in Japan phänomenal gut.
Fast jede VR Brille in Japan kommt von Sony
Bereits innerhalb der ersten Tage konnte Sony in Japan 50.000 PlayStation VR Brillen verkaufen und die hohe Nachfrage konnte anschließend nicht sofort bedient werden. Deshalb schlugen die Menschen in Japan ihre Zelte vor den Geschäften auf, wenn wieder ein kleines Kontingent verfügbar war.
Doch nicht nur der Oktober war für Sony spannend, denn in Japan ist die PSVR Brille ein riesiger Erfolg. Wie eMarketer mitteilt, sollen 90% aller verkauften VR Brillen in Japan von Sony kommen. Lediglich 5,5 % der VR Brillen in den Haushalten in Japan sollen von Samsung kommen und in nur 3,2% der Haushalte mit VR Brillen soll eine Oculus Rift oder eine HTC Vive zu finden sein. eMarketer bezieht sich bei diesen Zahlen auf Daten der IDC (International Data Corporation), wobei diese Zahlen keinen Aufschluss darüber geben, ob die Brillen privat oder beruflich eingesetzt werden.
Besonders interessant sind diese Zahlen, da die weltweite Situation doch deutlich anders aussehen sollte. Eine aktuelle Marktanalyse vom US-Marktforschungsunternehmen Super Data besagt, dass Samsung bereits 4,5 Millionen VR Brillen im Jahr 2016 verkauft hätte, während die PlayStation VR Brille nur auf 750.000 Geräte käme. Zudem sind in der Analyse von Super Data die Rift und die Vive zwar ebenfalls hinter der PSVR Brille zu finden, doch wenn man die errechneten Verkäufe der beiden Brillen zusammenlegt, dann kommen sie zumindest ungefähr an die Verkaufszahlen von Sony im Jahr 2016 heran.
Somit zeigt die Analyse von eMarketer, dass sich der Markt in Japan doch deutlich vom Durchschnitt unterscheidet und erklärt somit, warum Sony auch gerne auf exklusive Inhalte für den japanischen Markt setzt.
(Quelle: eMarketer)