Am 13. Oktober wird endlich das PlayStation VR Headset ausgeliefert. Während einige Medien in den USA bereits Exemplare erhalten haben, sieht es in Deutschland noch relativ düster aus. Wir freuen uns bereits Wahnsinnig auf das neue Headset und haben bereits eine schöne Ecke für das gute Stück eingerichtet. Doch einige Berichte aus den USA trüben etwas die Vorfreude.
Probleme mit dem Tracking
Die Bildqualität, das Design und der Komfort werden in den Medien großteils sehr gelobt. Sony setzt bei seiner Hülle auf Plastik und erreicht damit nicht ganz den hochwertigen Look der Oculus Rift. Dennoch sieht das Headset schick aus. Das Sony bei diesen Punkten einen sehr guten Job macht, können wir von unseren Testrunden mit dem PSVR Headset durchaus bestätigen.
Was aber häufig kritisiert wird und während dem Anspielen auf diversen Events nicht aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das Tracking ab einer Entfernung von drei Metern zur Kamera einbricht. Wenn die Entfernung zwischen Sofa und Fernseher in eurem Wohnzimmer höher ist, dann habt ihr ein Problem und müsst die Kamera irgendwie näher an eurem Sitzplatz positionieren.
Doch auch wenn ihr euch im richtigen Abstand aufhaltet, zeigt das Headset beim Tracking manchmal Schwächen und kann nicht mit der Oculus Rift und HTC Vive auf diesem Gebiet mithalten. Gerade bei stehenden Erfahrung soll das Headset Probleme bereiten, da das Positional Tracking (also die Erfassung der Bewegung im Raum) nicht so akkurat wie bei der Konkurrenz arbeitet. Beim Rotational Tracking treten jedoch keine Probleme auf.
Diese Schwachstellen kommen von der verwendeten Technik beim Tracking. Sony setzt auf leuchtende LEDs die von der Kamera erfasst werden. Dieses System hat Sony von den Move Controllern übernommen, welche jedoch damals nicht für Virtual Reality gedacht waren. Dieses System kann durch Licht und Reflexionen besonders stark beeinträchtigt werden. Somit ist außerdem zu empfehlen, nicht in besonders hellen Räumen das Headset zu verwenden.
Sofern unser Headset eingetroffen ist, werden wir das Problem genauer unter die Lupe nehmen.
[Quelle: Upload VR, Road to VR]