Laut einem Bericht des Wall Street Journals verkauft sich Sonys Virtual-Reality-Headset PlayStation VR nicht so gut wie erwartet. Aus diesem Grund sucht Sony Interactive Entertainment nach neuen Märkten und Absatzmöglichkeiten. Dazu wurde eigens eine Abteilung gebildet, die sich um diese Angelegenheit kümmern soll. Diese trägt den Namen Location-Based Entertainment.
Sony sponsert VR Arcades
Besonders der japanische Markt soll dabei in Angriff genommen werden. Hier liegt der Fokus auf Arcade-Spielhallen. Sony hat aber noch kein Interesse daran, eigene Spielstätten zu etablieren. Vielmehr wollen sie über bestehende Arcades oder andere Einrichtungen wie Freizeitparks in den Markt eindringen. Damit wollen sie den Leuten mehr und mehr VR bewusst machen und ihnen die Möglichkeit geben, dass ganze selber einmal auszuprobieren.
Im Gegensatz zu amerikanischen und europäischen Ländern sind Arcades in Japan immer noch sehr angesagt. Während die Szene anderswo bereits fast ausgestorben ist, gibt es im Land der aufgehenden Sonne über 5.000 lizenzierte Hallen. Aber ein Problem gibt es für Sony. Die meisten Arcades gehören anderen Firmen aus der Gamingbranche. Firmen wie SEGA und Namco sind in Besitz vieler der Unterhaltungseinrichtungen. Sony müsste also in Verhandlungen treten, um Kooperationen zu gewinnen.
Virtual Reality vermehrt in Spielhallen
Der Trend geht aber eindeutig in die Richtung, dass Virtual Reality in Einrichtungen angeboten wird. In Kanada hat Ctrl V zehn solcher Arcade Center bereits eröffnet. Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Spielhallen in Europa und Amerika ihre Türen für VR öffnen. Dies könnte auf jeden Fall die Wiedergeburt der Arcades auch hierzulande sein.
(Quelle: VR Focus)