Das neue System-Update für die Playstation VR wurde heiß erwartet. Unter anderem, weil Sony damit das bisher noch stellenweise ungenaue Tracking des VR-Systems verbessern wollte. Hat der japanische Konzern geliefert, was er versprochen hat?
Neue Features für die Playstation VR
Das System-Update 4.50 brachte einige neue Features für die PlayStation VR mit. Eine genaue Auflistung findet ihr hier. Aber neben der Unterstützung von 3D-Blu-rays wurde vor allem das verbesserte Tracking heiß erwartet. Sony kündigte immerhin bereits im Vorfeld an, dass dies auch im Zusammenhang mit dem kommenden Aim-Controller stand, der zusammen mit Farpoint veröffentlicht werden soll.
Direkter Vergleich zwischen Version 4.07 und der 4.50
Der YouTube-Kanal “iWaggleVR” wollte es ganz genau wissen und hat das Update einmal ganz genau unter die Lupe genommen. Dabei wurde getestet, ob das Tracking sich tatsächlich verbessert hat – oder ob Sony uns im luftleeren Trackingraum hängen lässt. Das Ergebnis einmal vorweggenommen: Das Tracking wurde tatsächlich stark verbessert. In dem Video wird ein direkter Vergleich zwischen der Systemsoftware-Version 4.07 und der 4.50 Version gezeigt. Dabei kann man am Beispiel mehrerer VR-Spiele wie Batman: Arkham VR, Job Simulator oder The London Heist beobachten, wie stark das vorher aufgetretene Zittern verringert wurde. Die Bewegung der Move-Controller läuft nun deutlich ruhiger.
Allerdings muss man bedenken, dass die verwendete Trackingmethode der Playstation VR bereits veraltet ist. Sony hat sich jedoch ein Trackingsystem ähnlich wie das der HTC Vive patentieren lassen, welches hochgenaues, raumfüllendes Tracking ermöglicht. Das sollte man allerdings erst bei der nächsten Version der Playstation VR erwarten.