PlayStation 4 vs. PlayStation 4 Pro
Die Unterschiede zwischen den beiden Fassungen sind deutlich erkennbar. Zwar macht das Spiel auf beiden Konsolen Spaß, doch der Teufel steckt im Detail. Die PlayStation 4 Version arbeitet mit Foveated Rendering und die Auflösung scheint noch stärker reduziert zu sein. Foveated Rendering bedeutet, dass nicht der komplette angezeigte Bereich mit der gleichen Auflösung gerendert wird. Somit seht ihr an den Randbereichen stets einen hässlichen Balken, der eine so schlechte Auflösung besitzt, dass er als störendes Flimmern wahrgenommen wird. Zum Glück spielt dieses Problem im Verlaufe des Spiels eine untergeordnete Rolle, da die meisten Bereiche so dunkel sind, dass ihr sowieso mit einem eingeschränkten Sichtbereich durch die Taschenlampe arbeitet. In diesen Abschnitten fällt die reduzierte Auflösung an den Rändern nicht mehr auf.
Wenn ihr mehr über die grafischen Unterschiede der beiden Versionen lernen wollt, dann schaut bitte in unseren Grafikvergleich.
Fazit
Resident Evil 7 für PSVR knüpft an den Spaß an, den wir damals mit Alien: Isolation für das DK 2 der Oculus Rift hatten. Es gibt genügend Content, viel Abwechslung und das Spiel lässt sich hervorragend in VR spielen. Natürlich ist die VR Fassung optisch nicht annähernd so schön wie die Version für den Fernseher, doch für ein VR Spiel sieht Resident Evil 7 beeindruckend aus. Im Endeffekt versucht das Spiel aber eine Grafik darzustellen, die es eigentlich nicht darstellen kann. So gefallen uns simplere Spiele optisch teilweise besser, weil einem die Schwächen der VR Umsetzung nicht so schnell ins Auge springen. Außerdem müssen wir Capcom vorwerfen, dass manche Stellen doch zu simpel angepasst sind und nicht die Möglichkeiten von VR ausschöpfen. Die schwarzen Überblendungen nerven und der Kino-Modus ist uns auch ein Dorn im Auge. An diesen Punkten merkt man dann doch, dass das Spiel nicht hauptsächlich für VR Nerds gedacht ist. Wer mit diesem kleinen Patzern leben kann, der erhält mit RE 7 jedoch ein hervorragendes Spiel.
- sehr immersive Erfahrung
- Gameplay überzeugt
- Grafik der PS4 (nicht Pro) Version nicht überzeugend
- Portierung auf VR nicht kohärent, Kamerafahrten werden nicht dargestellt