Im offiziellen Oculus-Blog wurden neue Informationen zum kommenden VR-Titel Robo Recall für Oculus Quest veröffentlicht. Auf den vorgeführten Bildern wird deutlich, dass die gewohnt hohe Grafik der PC-Version deutlich reduziert wird. Die Portierung wurde von Entwicklerstudio Drifter Entertainment übernommen.
Robo Recall für Oculus Quest – Neue Informationen und Bilder veröffentlicht
Entwicklerstudio Drifter Entertainment übernimmt die Portierung der kommenden Quest-Version von Robo Recall. Im offiziellen Oculus-Blog beschreibt Ray Davis, Co-Gründer des Studios und Executive Producer von Bullet Train (damals bei Epic Games), den Entwicklungsprozess des beliebten VR-Titels:
“Mein Hintergrund bezieht sich auf eine Mischung aus AAA-Titeln und futuristischen/VR-Technologien. Entsprechend möchten wir nicht nur fantastische Spiele machen, sondern fantastische Spiele für VR und XR entwickeln.”
Aufgrund der Erfahrung mit dem Medium VR, sowie der Freigabe der PC-Version des Spiels beim damaligen Studio, war es seiner Ansicht nach ein logischer Schritt, nun die Portierung von Robo Recall für die kommende Oculus Quest zu übernehmen.
Doch die Entwicklung kam mit einigen Herausforderungen daher. Der PC-VR-Titel wurde 2017 von Epic Games als Vorführtitel für die Oculus Rift und die dazugehörigen Touch-Controller präsentiert und ist entsprechend grafisch höchst anspruchsvoll. Die Aufgabe bestand darin, die einzigartige Spielerfahrung auf die leistungsschwächere Quest zu übertragen.
“Es wird die Grenzen der Plattform enorm ausreizen. Aber damit ist es auch eine fantastische Gelegenheit, um zu verstehen, wie die Hardware funktioniert. Also was für Herausforderungen anstehen und was für Kompromisse man für eine Umsetzung eingehen muss. Eines unserer Kernprinzipien war dabei: “Auf keinen Fall das Gameplay verändern”. Wir wollten volle Parität bei Rift und Quest erreichen.”
Dennoch musste man in der grafischen Darstellung abspecken, um dies zu ermöglichen. Mit verschiedenen Tricks und Kniffen, wie der Multi-View-Technologie zum Rendern der Inhalte wurde nun Abhilfe geschaffen, um den fotorealistischen Stil aufrecht zu halten.
Doch trotz einiger Zweifel während des Entwicklungsprozesses sind die Entwickler heute von ihrem Werk überzeugt. Besonders dank der autarken Oculus Quest und der damit verbundenen kabelfreien Erfahrung, soll die Portierung eine einzigartige Spielerfahrung offenbaren.
(Quelle: Oculus Blog)