Wie wir schon berichteten, ist es einem Modder gelungen die Xbox 360 Version von GTA V im First Person Modus zu spielen. Nun wird klar, warum es diesen versteckten Modus gibt.
Die Mehrheit der Gamer, die seine Freude an GTA V hatte, hat das Spiel auf der Playstation 3 oder Xbox 360 wohl durchgespielt. Rockstar würde es natürlich lieben, wenn man diese Millionen von Konsumenten noch einmal dazu ermutigen könnte GTA V für die neue Konsolengeneration oder den PC zu kaufen. Um das zu schaffen, muss man natürlich etwas Neues oder einen Mehrwert bieten. Und dies mag durchaus in Form eines First-Person Modus geschehen.
Anfang des Monats kündigte Rockstar an, dass man exklusiven Content für wiederkehrende Spieler als Anreiz bieten will. Später gab es noch einen spektakuläreren Post, der auch sehr schnell wieder verschwand. Dieser enthielt einige saftige Details davon, was die Spieler von der neuen GTA V Version erwarten können.
Es wird von einer besseren Performance, erhöhter Sichtweite, besseren Texturen, dichterem Verkehr und einer höhere Auflösung gesprochen. Außerdem soll es mehr Aufträge, Waffen, Fahrzeuge, Grundstücke und Anpassungen in GTA Online geben. PC Spieler erhalten zusätzlich einen Video-Editor zum Filmemachen. Das große neue Feature ist aber die Egoperspektive. Man soll sich im First-Person-Mode frei bewegen können. Es funktioniert, ähnlich wie der Xbox 360 Modder es uns zeigte auch beim Fahren und Fliegen. Zusätzlich sollen sogar die Armaturen samt Beleuchtung im Fahrzeuginnenbereich funktionieren.
Viele Gamer wissen die Performance Steigerung und die kleinen Extras sicher zu schätzen, sodass Rockstar viele „alte“ GTA 5 Spieler dazu bewegen kann die neuste Version zu kaufen. Wenn aber die GTA V Egoperspektive wirklich hinzugefügt wird, würde das natürlich gerade uns VR-Nerds freuen. Mit Oculus Rift, Project Morpheus oder Totem durch die Viertel von Los Santos zu laufen/cruisen und dort seinen Schabernack zu treiben, klingt wie ein Gedicht in meinen Ohren. Auf der anderen Seite, ist Rockstar für seinen Perfektionismus bekannt und da könnte ein „reingepatchter“ First-Person-Modus mit VR-Support dem Qualitätsmaßstab der Firma nicht genügen. Hier müsste man dann auf Modder oder Treiberentwickler hoffen.
Auch wenn GTA 5 ohne First-Person-Mode für PS4, Xbox One und PC daherkommen wird, sollte Rockstar ernsthaft darüber nachdenken ein Open World Sandbox Spiel (vielleicht ja GTA VI) speziell für die virtuelle Realität zu entwickeln. Mein Herz ist sicherlich nicht das einzige, das bei diesem Gedanken höher springt.
Keep it virtual.