Der “VR-Kampf” hat gerade erst begonnen. Und nachdem das Forbes Magazin die Nachricht schon voreilig veröffentlichte, bestätigte nun Sony Worldwide Studios während der Präsentation mit dem mysteriösen Namen: “Driving the Future of Innovation At Sony” endlich die Gerüchte auf der diesjährigen Game Developer Conference in San Fransisco. Das VR-Headset aus dem Hause Sony mit dem Codenamen Project Morpheus ist geboren. Morpheus also, der Gott der Träume. Und dieser reiht sich nun ein in die Liste der Head-Mounted-Displays, derzeit angeführt von der Oculus Rift.
Gerade den Entwicklern der Oculus Rift, zollt Shuehi Yoshida (Präsident von Sony Worldwide) großen Respekt für ihre engagierte Arbeit und sagt, dass die Zukunft des Spiele- aber auch Medienkonsums in VR liegt. Project Morpheus stellt derzeit nur einen Prototyp dar, der noch nicht fertig ist, den die Besucher der GDC aber in den nächsten Tagen ausprobieren dürfen!
Wie man es schaffen wolle, die Vision einer großartigen VR-Erfahrung zu liefern? “Sechs Hauptfelder“, sagt Dr. Richard Marks aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Sony. Vision, Sound, Tracking, Kontrolle, Bedienungsfreundlichkeit und Content. Wenn man alle diese Nägel auf den Kopf trifft, wird VR zu einem Massenmedium”, so Marks weiter.
In allen Bereichen, habe man einen enormen Wissensschatz und auch Forschungserfahrung. Displays, Soundsysteme und Trackinglösungen, wie das PS Move System, sind hervorragende Grundvoraussetzungen für eine solide VR-Erfahrung mit der PS4. Ziel von Sony ist es, dass man das Headset am Kaffeetisch aufsetzen kann und sich sofort in einer virtuellen Welt befinden kann. So einfach soll es sein. Angedeutet wurden in diesem Zusammenhang auch automatische Anpassungsmöglichkeiten, mit denen auch Brillenträger keine Probleme mit dem Ps4-Headset haben sollen.
Aber kommen wir endlich zu den jetzt bekannten Key-Facts des PS4 Dev Kits:
- 1080p Display
- 90+° Blickfeld
- Positions- und Headtracking bei 1000hz; volle 360°
- Tracking wird von der Kamera übernommen, die auch den Dualshock 4 und PS Move trackt.
- Im Moment kabelgebunden (5Meter), man sucht aber nach Lösungen es kabellos zu machen.
- Nur in Verbindung mit der PS4. Sony war sehr bedeckt, was die Anwendung an einem PC angeht.
- Releasedatum: “sobald es möglich ist”.
- An Augen-Tracking wird geforscht.
- Sony arbeitet zurzeit nicht an haptischen Eingabegeräten, denkt aber, dass sie in Zukunft eine große Rolle spielen.
- Kopfhörer für echten räumlichen Klang integriert, aber auch Möglichkeit externe Kopfhörer zu benutzen. (3,5mm Buchse am Headset integriert)
Sony beendete die Pressekonferenz mit den Worten: “Shit just got real!”
Dem kann ich nur beipflichten und versichern, dass wir uns sehr darüber freuen, wenn ihr uns wieder besuchen kommt und uns eine Facebook Like schenkt.