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Starbreeze bringt mit Starcade die Arcade-Hallen zurück

Quelle: starvr.com

Viel Spaß!

Viele werden es noch aus ihrer Kindheit kennen. Viele aus dem Urlaub. Statt am Strand in der Sonne zu liegen haben viele ihre Haut in Arcade-Hallen gebräunt. Mit Starcade soll dieses Erlebnis zurückkommen. Der Entwickler Starbreeze, welcher im letzten Jahr ein beeindruckendes VR-Headset vorgestellt hatte, möchte seine Headsets nicht auf dem freien Markt für Konsumenten anbieten, sondern eine geschlossene Erfahrung für Parks und Arcade-Hallen entwickeln. Somit kommt bei Starcade alles aus einer Hand. Die Software, das Headset, die Controller und die Installation. Roadtovr sprach mit CTO Emmanuel Marquez über die zukünftigen Pläne von Starbreeze.

 

Starcade mit StarVR und Overkill’s The Walking Dead VR Erfahrung

StarVR Headset || Quelle: starvr.com

Das StarVR Headset von Starbreeze hat im letzten Jahr für Aufsehen gesorgt. Mit einem FOV von 210 Grad und 2 QHD Panels mit einer Auflösung von insgesamt 5.120 x 1.440 Pixel, klingen die Spezifikation beeindruckend und der Zeit voraus. Daher ist es auch kein Headset, welches für jeden PC verfügbar sein wird.

Starbreeze möchte mit Starcade eine kontrollierte Umgebung schaffen, in der Virtual Reality bestmöglich funktioniert. Dies beginnt bei der Hardware und endet bei der Position und Haltung der Spieler. Durch die Kontrolle ist laut Starbreeze so eine bestmögliche VR-Erfahrung gewährleistet. Man kann so die äußere Welt und die Objekte in dieser Welt perfekt an die virtuelle Realität anpassen und somit die Grenzen der zwei Realitäten verschwimmen lassen. So kann eine Erfahrung im Sitzen sein, die nächsten ein Roomscale Konzept und die dritte eventuell mit einem Rollstuhl oder einem omnidirektionalem Laufgerät wie dem Virtualizer erfahren werden. Ähnliche Konzepte findet man auch bei The Void. Das erste Starcade soll in diesem Frühling in Los Angeles eröffnen und wird neben der The Walking Dead Erfahrung auch noch andere Titel anbieten.

The Walking Dead VR || Quelle: starvr.com

Die Idee für Starcade ist dabei noch gar nicht so alt. Nach der letzten E3 hatte man sich zu diesem Schritt entschlossen, da die Rückmeldungen zum Headset, der Software und der gesamten Erfahrung sehr positiv waren. Das Headset in Starcade soll sich vom aktuellen Prototyp noch unterscheiden. Das Headset soll in vielen Punkten verbessert und überarbeitet worden sein. Ins Detail möchte Marquez aber noch nicht gehen. Nach dem Start in Amerika möchte Starbreeze auch irgendwann eine solche Halle in Europa und in östlichen Ländern eröffnen. Auch zum Spiele-Angebot lässt er sich nicht mehr entlocken. Er sagt aber, dass man auch mit externen Entwicklern zusammenarbeiten will. Außerdem arbeite man auch mit Steam zusammen, da Payday eines ihrer großen Franchises ist. Auch an einer Kompatibilität mit SteamVR ist Starbreeze bemüht und arbeitet daran, es Entwicklern so leicht wir möglich zu machen, für Starcade zu entwickeln. Schließlich schaut man auch nach einer Integration von Lighthouse von Valve um das Tracking der Controller und des Headsets zu verbessern.