SteamVR Tracking HDK
Tower Tag auf Steam

Im letzten Jahr hatte Valve die Lighthouse-Technologie kostenlos an andere Unternehmen lizenziert, wenn diese Unternehmen einen Lehrgang bei Valve absolvieren. Dieser Lehrgang kostete 3000 US-Dollar und erforderte die physische Anwesenheit. Damit noch mehr Entwickler und Unternehmen mit der Lighthouse-Technologie experimentieren, hat Valve vor wenigen Tagen den Besuch des Lehrgangs gestrichen und lizenziert das Verfahren nun komplett kostenlos. Damit ihr direkt starten könnt, verkauft Valve nun auch das passende HDK und jeder Mensch darf das Produkt bestellen.

SteamVR Tracking HDK jetzt bestellbar

Das HDK besteht aus den nötigen Bauteilen, um ein trackbares Objekt zu erschaffen, ohne auf den Vive Tracker oder einen Vive Controller zurückzugreifen. Valve bietet das Kit aktuell bei Einzelbestellungen für 595 US-Dollar an. Wenn ihr mehr als 100 Einheiten bestellt, dann bezahlt ihr nur 500 US-Dollar je Einheit. Das Kit besteht aus folgenden Komponenten:

  • Watchman Core Module iCE40
  • EVM Application Board
  • “Chiclet” Sensor Module
  • Sensor Breakout Board
  • Steam Wireless Dongle
  • Benötigte Kabel
  • 2.4 GHz Antenna with u.FL Cable

Bei einem Preis von 595 US-Dollar ist das HDK sicherlich nicht dazu gedacht, direkt die Massenproduktion für einen neuen Controller anzuleiern. Mit dem HDK sollen lediglich Prototypen entwickelt werden. Wer jedoch nur einen Controller trackbar machen will, der kann vermutlich auch bald günstiger mit den Vive Trackern experimentieren. Aktuell ist noch kein Preis für das Produkt bekannt, doch der Tracker sollte nicht teurer als ein Vive Controller werden. Wer aber ein echtes eigenes Produkt entwickeln will, der wird sich nicht damit zufrieden geben, einen HTC Vive Tracker auf das eigene Produkt zu schrauben. In diesem Fall sollte man zum teureren HDK von Valve greifen.

Auf der folgenden Webseite könnt ihr das HDK bestellen. Eine Auslieferung der ersten Exemplare ist für Mitte April geplant. Valve wird außerdem in diesem Jahr neue Lighthouse-Stationen veröffentlichen, welche das Unternehmen ebenfalls selbst vertreiben will. Die Abnabelung von HTC kommt also in Fahrt.

(Quelle: Road to VR)

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