Mit dem TPCAST wird es demnächst ein Zubehörteil für die HTC Vive geben, welches eine kabellose Verbindung zwischen Virtual Reality Headset und PC ermöglicht. Somit kann der Nutzer sich frei im Trackingbereich bewegen und hat keine lästigen Kabel mehr zwischen den Beinen. Ermöglicht wird die Übertragung mit einem 60GHz Transmitter, der am Kopf des Spielers angebracht wird. In der Virtual Reality Community besteht aber noch große Skepsis, ob das System wirklich so sauber funktioniert, wie es uns derzeit versprochen wird.
HTC äußert sich zur herrschenden Skepsis
Die Verwirrung hat sich TPCAST auch selbst eingebrockt. Zunächst stand auf der Webseite eine Latenz von 15 ms. Seit gestern steht auf der Webseite nun eine Latenz von nur 2 ms. Wir gehen davon aus, dass TPCAST es versäumt hatte, die Informationen schnell zu aktualisieren. Dennoch trauen die meisten VR-Nerds dem Braten noch nicht ganz.
Alvin W. Graylin, Präsident der Vive Abteilung in China, sagt, dass er die Zweifel an der neuen Technologie verstehen kann, denn der TPCAST bedeutet für Virtual Reality einen wahnsinnige Verbesserung, mit der niemand so schnell gerechnet hätte. Außerdem sagt Graylin, dass die neuen Angaben auf der Webseite korrekt seien und man an diesen nicht Zweifel müsse. Ihm sei aber bewusst, dass die Menschen die Technik erst ausprobieren müssen, damit sich die Zweifel in Luft auflösen. Laut Graylin ist die gute Nachricht, dass alle aktuellen HTC Vive Nutzer die Möglichkeit bekommen werden, die HTC Vive von den Kabeln zu befreien. Außerdem müssen die Nutzer nicht auf eine neue Generation der HTC Vive warten, um von der neuen Entwicklung zu profitieren.
Auch wenn Graylin von allen HTC Vive Nutzern spricht, so war die Vorbestellung des Transmitters bisher nur in China möglich und das Produkt soll dort im ersten Quartal 2017 ausgeliefert werden. Es sollen aber noch weitere Möglichkeiten zur Vorbestellung geschaffen werden, die auch eine Bestellung außerhalb Chinas ermöglich. Wann es aber soweit ist, ist aktuell noch offen.