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Der VR-Mod MotherVR für Alien: Isolation geht in die nächste Phase. Der Entwickler Nibre veröffentlichte die Beta 0.8.0 mit integriertem Support für Oculus Touch und Vive Controller, Mirror View und zusätzlichen In-Game-Eintellungen auf GitHub. Der Originaltitel ist für 36,99 Euro auf Steam erhältlich.
[Originalartikel vom 28. August 2017]:
Alien: Isolation lehrt PC-Spielern das Fürchten. Als Sega den Horror-Titel 2014 veröffentlichte, enthielt es bereits einen experimentellen VR-Modus, den die Entwickler allerdings nie freischalteten. Hier schafft nun Zack Fannon Abhilfe, mit einem einfach zu installierendem Mod lässt sich der VR-Modus aktivieren, um das Spiel auf der Oculus Rift in der virtuellen Welt zu genießen. Ein Mod für die HTC Vive soll folgen, außerdem verspricht Fannon weitere Anpassungen. [Update] Der Mod unterstützt jetzt SteamVR und damit jetzt auch die HTC Vive.
Mod machts möglich: Alien: Isolation in VR für Oculus Rift
Bevor der Titel Alien: Isolation das Licht der Welt erblickte, gab es bereits eine Demo des VR-Modus für die damals aktuelle zweite Entwicklerversion der Oculus Rift. Sega lieferte dann das Spiel aus und deaktivierte den VR-Modus, der Code dafür blieb aber im Programm. Trotz Petitionen mit immerhin bis zu 3000 Unterzeichnern regte sich Sega nicht, der inzwischen veraltete Code blieb inaktiv.
Nun hat Nun hat sich Zack Fannon der Situation angenommen und den Mod MotherVR auf Github veröffentlicht, mit dem das Spiel in VR auf der aktuellen Oculus Rift läuft. Fannon, der auch mit dem Nick Nibre unterwegs ist, wollte den Hack so früh wie möglich veröffentlichen, weshalb noch viele Baustellen offen sind. So kann man derzeit lediglich mit einem Xbox-Controller, Maus und Tastatur spielen, die damals noch nicht erhältlichen Touch Controller von Oculus unterstützt Alien: Isolation nicht. Fannon verspricht aber, daran zu arbeiten. Auch eine Anpassung an die HTC Vive will der Modder irgendwann nachliefern.
Es gibt noch andere Probleme mit der VR-Umsetzung, aber für das Jahr 2014 hätten die Entwickler einen guten Job gemacht, erklärt Fannon gegenüber RoadToVR. Eine technische Hürde war zudem, dass das SDK keine externen Dateien verwendet und der Code statisch im Spiel verankert ist. Um die Limitierungen zu umgehen, musste er beim Start des Spiels jeden SDK-Aufruf abfangen und auf seinen eigenen Fake-SDK-Code umleiten. Wer über die Weiterentwicklung informiert sein will, abonniert den Twitter-Kanal des Entwicklers, außerdem kann man seine Arbeit via PayPal nicht nur ideell, sondern auch finanziell unterstützen. Alien: Isolation ist über Steam für knapp 37 Euro erhältlich, bei Keyshops kann man den Titel unter Umständen aber günstiger bekommen.
(Quelle: RoadToVR)