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[Update]: Meta: AR-Unternehmen wird unter neuem Besitzer fortgeführt

Image courtesy: Meta

Viel Spaß!

[Update]:

In einem kürzlichen Interview mit Variety verkündete Meron Gribetz, dass sein AR-Unternehmen zukünftig unter einem neuen bisher unbekannten Besitzer weitergeführt wird. Entsprechend ist er nicht mehr länger der Besitzer von Meta. Der Support für sämtliche Produkte wird somit auch zukünftig weiter gewährleistet.

(Quellen: Road to VR | Variety)

[Update vom 14. Januar 2019]:

Meta veröffentlichte kürzlich ein Statement, in welchem die Pleite des Unternehmens dementiert wird. Laut eigenen Aussagen soll der AR-Brillenhersteller auch zukünftig in vollem Umfang in Betrieb bleiben und seine Produkte weiterentwickeln sowie verkaufen und supporten. Dafür arbeite man mit einem Team von Ingenieuren und Produktspezialisten zusammen.

Weitere Pläne zur Umstrukturierung sollen in Kürze folgen.

(Quelle: Business Wire | Road to VR)

[Originalartikel vom 11. Januar 2019]:

Jetzt ist es offiziell: Es ist aus für das AR-Unternehmen Meta. Die Hersteller der AR-Brille Meta 2 melden Insolvenz an. Grund dafür sind fehlende Investorengelder sowie ein langjähriger Rechtsstreit über eine Patentrechtverletzung.

Meta – AR-Unternehmen muss Insolvenz anmelden

Bereits seit Längerem sieht es finanziell eher schlecht bei Meta aus, denn die Verkäufe der hauseigenen AR-Brille Meta 2 gingen zurück. Jetzt wurde die AR-Hardware vollständig aus dem Handel genommen und ist nicht mehr erhältlich.

Image courtesy: Meta

Im September 2018 sollte eine Finanzierungsrunde durch chinesische Investoren neue Gelder in die Kassen spülen und somit das Unternehmen retten. So entstand vorerst ein Deal in Höhe von 20 Millionen US-Dollar. Allerdings kam alles anders als geplant, denn der Kapitalgeber zog sich kurzerhand aus den Verhandlungen zurück. Grund dafür seien Handelsspannungen zwischen den Ländern Amerika und China, welche durch die Trump-Regierung ausgelöst wurden, wie Meron Gribetz, CEO von Meta, damals beschrieb:

Die chinesische Regierung hat unseren Lead-Investor offiziell aufgefordert, das Geschäft auf Grundlage der jüngsten Maßnahmen der Trump-Regierung neu zu bewerten. Das war ein großer Schock für uns.”

Doch damit nicht genug, denn auf das unerwartete Unglück folgte ein weiteres Problem, was letztlich den Sargnagel für den Untergang des Unternehmens schlug. Das Unternehmen Genedics, LLC konfrontierte Meta mit einer Patentverletzungsklage bezüglich “Benutzerschnittstellenverfahren zur Bildmanipulation und Benutzereingabe in einem dreidimensionalen Raum, in welchem Projektoren Bilder anzeigen und Sensoren Benutzereingaben identifizieren”, wie Next Reality berichtet.

Somit folgte ein Rechtsstreit, der bis zum heutigen Tage anhält. Auch außergerichtlich konnte bisher keine Einigung gefunden werden. Auf Nachfrage von Next Reality, meldete sich der CEO nun erneut zu Wort und verkündete die Zahlungsunfähigkeit des eigenen Unternehmens.

So wurden sämtliche Vermögenswerte liquidiert und Insolvenz angemeldet. Meta sei nicht länger finanziell dazu in der Lage, Rechtsbeistand zu erhalten oder ein Vergleichsangebot zu unterbreiten.

(Quellen: Next Reality | Road to VR: 1 | 2)