Das amerikanische VR-Start-up Upload hat seine Büros in San Francisco geschlossen, in denen Co-Working-Plätze für andere VR-Enthusiasten angeboten wurde. Da sich das Projekt anscheinend nicht selbst trug und keine neuen Investoren gefunden wurden, ist der Traum auf knapp 2000 qm geplatzt.
Upload schließt seine Büros in San Francisco
Alle Angestellten der Büros wurden gestern entlassen, doch UploadVR, die eigenes Webseite des Unternehmens, sei derzeit nicht von den Veränderungen betroffen. Laut TechCrunch hatte Upload seit dem Skandal um sexuelle Belästigung in den eigenen Räumen schlechte Karten bei den Investoren. Lediglich Palmer Luckey hätte in letzter Zeit zu Taylor Freeman und Will Mason gehalten. Der Oculus-Gründer investierte angeblich rund 2,5 Millionen US-Dollar in das Geschäftsmodell von Upload. Einem Blog-Post des Start-ups nach sei dies jedoch eine falsche Information und es gäbe weiterhin große Investoren, die Upload auf neuen Wegen begleiten möchten.
Die Geschichte zeigt dennoch, wie schnell ein Geschäft den Bach runter gehen kann, wenn das Image nicht mehr passt. Besonders makaber: 2017 waren Taylor Freeman und Will Mason noch in der Forbes Liste der „30 unter 30“, also der erfolgreichsten 30 Personen unter 30 Jahren.
Was tatsächlich damals in den Büros abgelaufen ist, werden wohl nur die Betroffenen selbst wissen und darüber möchten wir uns kein Urteil erlauben. Fernab davon darf man sich natürlich auch die Frage stellen, wann Upload mit dem Space Geld verdienen wollte, wenn es innerhalb der letzten Jahre nicht geklappt hat. Bleibt zu hoffen, dass uns UploadVR erhalten bleibt, denn die Webseite war stets eine zuverlässige Quelle für Virtual Reality News.
(Quelle: TechCrunch)