Im April diesen Jahres hatte das Unternehmen Dlodlo aus China die V One angekündigt und wollte damit die leichteste und schmalste VR-Brille auf den Markt bringen. Bei der V One lässt sich wirklich von einer Brille reden, denn sie ist nicht wirklich größer als eine Fliegerbrille. Auf einem Presse-Event in New York am Montag hatte Mashable die Chance, dass V One Headset auszuprobieren und beschreibt es als beeindruckend und magisch. Das hätten wir nicht erwartet.
V One: Das kleinste VR-Headset der Welt
Bei dem Formfaktor der V One sehen Headsets wie die HTC Vive, Oculus Rift oder die Samsung Gear VR wirklich alt aus. Um das V One zu benutzen bedarf es außerdem weder eines PCs noch eines Smartphones. Der kleine Rechner auf Android-Basis befindet sich in einem kleinen Kasten, der nicht größer als ein iPod Touch ist. Es wird aber auch eine Home Edition geben, welche an den heimischen PC angeschlossen werden kann. Die VR-Brille selbst besteht aus Kohlefaser und wiegt damit nur 87 Gramm. Da die Brille aber kein elastisches Band besitzt, sollte sie sich nicht auf jedem Kopf gut anfühlen.
Mashable beschreibt die Bildqualität als beeindruckend. Die Auflösung des neuesten Prototypen beträgt wohl 2.560 x 1.440 Pixel und soll schärfer wirken als bei aktuellen High-End VR Headsets. Die Pixeldichte liegt bei über 800 ppi pro Auge und es war angeblich kein Screendoor Effekt erkennbar. Ebenso soll trotz des Formfaktors kein störendes Licht in das Headset eindringen und die VR-Erfahrung damit zerstören. Auch ein unsauberes oder stockendes Bild wird der Tester nicht bei Kopfbewegungen bemerkt haben. Das Unternehmen selbst gibt eine Bildwiederholungsrate von 90Hz an.
Das Field of View der V One beträgt 105 Grad und ist somit etwas größer als das Field of View der neusten Samsung Gear VR. Der kleine Rechner in der Hosentasche bringt eine Akkuleistung von 3.000 mAh mit und soll den Quad Core Prozessor damit 2-3 Stunden bei Laune halten.
Doch was soll der ganze Spaß kosten? Dlodlo wird das Headset über eine Kickstarter Kampagne vertreiben und möchte 559 US-Dollar von den Unterstützern für die VR-Brille haben.
[Quelle: Mashable]