Valve hat nun mitgeteilt, dass das Unternehmen die neuen Lighthouse Stationen noch in diesem Jahr selbst verkaufen wird. Die neuen Stationen werden kleiner, leiser und günstiger sein als die aktuellen Exemplare, die der HTC Vive beiliegen. Besonders die Tatsache, dass Valve die Stationen selbst verkaufen will, könnte ein positives Zeichen sein. Valve wird außerdem die Hürde für Entwickler senken, die eigene trackbare Objekte entwerfen wollen. Zukünftig soll die Teilnahme an einem speziellen Kurs von Valve nicht mehr nötig sein. Bisher konnten Entwickler die Technologie von Valve zwar kostenlos verwenden, doch der Besuch des Kurses schlug immerhin mit 3.000 US-Dollar zu Buche.
Valve möchte neue Lighthouse Stationen selbst verkaufen
Der eigene Verkauf der Lighthouse Station durch Valve lässt erahnen, dass wir in diesem Jahr noch weitere Virtual Reality Brillen und Accessoires sehen könnten, die auf die Tracking-Technologie von Valve setzen. In diesem Fall macht würde es durchaus Sinn machen, wenn Valve die Stationen auch selbst anbieten. Zukünftig könnte sich das System zu einer eigenen Plattform entwickeln, bei der der Spieler die Controller, die Brillen und die Tracker wild kombinieren kann, da alle Komponenten auf der gleichen Technologie basieren. Es ist klar, dass sich Virtual Reality irgendwann in diese Richtung entwickeln muss und Valve könnte durch die eigene Offenheit sich ein neues Standbein zulegen.
Oculus schirmt sich aktuell noch ab und bietet seine Tracking-Technologie nicht für andere Entwickler an. Somit wird die Oculus-Plattform wohl auch zukünftig nur mit den eigenen Produkten von Oculus nutzbar sein.
In diesem Jahr werden auch die Vive Tracker von HTC erscheinen, welche nahezu jedes Objekt zu einem Virtual-Reality-Controller machen können. Aktuell liefert HTC zwar die ersten Exemplare an Entwickler aus, aber Bewerbungen sind noch möglich und HTC möchte auch neue Bewerbungen berücksichtigen.