Am 5. April erscheint Vanishing Realms für die HTC Vive. Forbes beschreibt das Spiel als Mischung aus Dungeons & Dragons (D&D) und Zelda und nennt es ein “Killer RPG” für die HTC Vive. Ob Vanishing Realms diesem Anspruch gerecht werden kann?
Vanishing Realms: Rite of Steel für die HTC Vive
Mit Vanishing Realms kommt anscheinend ein relativ herkömmliches RPG auf die HTC Vive. Der große Unterschied ist aber die hohe Immersion dank der Virtual Reality Technologie. Das Problem der Fortbewegung durch die Welt löst der Entwickler durch eine Teleport-Funktion. Ihr visiert einen Punkt auf dem Boden an und drückt das Thumbpad. Anschließend taucht ihr an der gewünschten Stelle auf. Der Entwickler verzichtet auf ein User Interface, damit die Immersion nicht durch störende Anzeigen beinträchtigt wird. Mit einem Blick nach unten könnt ihr aber eure Lebensenergie, euren Manastand, usw. sehen. Mit den Controllern der HTC Vive könnt ihr in euren Rucksack greifen und Objekte wie Äpfel für die Lebensenergie hervorholen oder die Taschenlampe halten, die ihr bei Einbruch der Dunkelheit dringend benötigt. Genau diese Funktionen sind ein großer Pluspunkt für Virtual Reality Anwendungen. Die nötigen Handlungen sind viel natürlicher und nicht so abstrakt, wie bei einem klassischen Spiel. Somit könnte der Zugang zu Videospielen deutlich erleichtert werden. Zudem hilft es uns, die Szene als echt wahrzunehmen.
Das Spiel bietet ansonsten das, was wir von einem klassischen Rollenspiel erwarten. Kisten mit Beute, sammelbare und seltene Objekte, diverse Ausrüstung und natürlich Skelette!
People being introduced to a new RPG – Vanishing Realms – watch for the coverage on this one. pic.twitter.com/JrCAPQtpm6
— Chet Faliszek (@chetfaliszek) March 17, 2016
Wer steckt dahinter?
Vanishing Realms wird entwickelt von Indimo Labs LLC. Der Hauptentwickler ist Kelly Bailey. Er war der fünfte Mitarbeiter den Valve einstellte und war unter anderem verantwortlich für die Musik und die Soundeffekte in Half-Life und Half-Life 2. Er ist zudem auch das Gesicht von Gordon Freeman. Kein Witz. Seit einiger Zeit ist Bailey nicht mehr bei Valve beschäftigt, denn er geht mit Indimo Labs seine eigenen Wege. Und er geht sie ganz alleine. Er ist aktuell der einzige Mensch, der bei Indimo Labs arbeitet. Bailey arbeitet seit 7 Monaten an dem Projekt und schloss sich jeden Tag 16 Stunden mit der Vive ein. Vanishing Realms ist das stolze Ergebnis. Wir sind gespannt auf das Spiel und werden es so früh wie möglich testen!
[Quelle: Forbes || Beitragsbild: Geek.com, Steam]