Virtual Reality ist nicht nur eine tolle Erfindung um Unterhaltung besser zu transportieren. Virtual Reality Technologie wird bereits in diversen Bereichen der Medizin und Bildung eingesetzt, um Menschen zu helfen. So wie es aussieht, können auch Menschen mit Retinitis Pigmentosa wieder klar sehen. Bei Retinitis Pigmentosa handelt es sich um eine erbliche Augenerkrankung bei der die Netzhaut zerstört wird.
Virtual Reality hilft Mensch mit Sehbehinderung
Jamie Soar ist durch diese Krankheit extrem Kurzsichtig und kann ohne einen Blindenstock nicht mehr leben. Zudem leidet er unter Diplopie, was zu ständigen Doppelbildern führt. Soar hat nun zum ersten Mal in seinem Leben die HTC Vive ausprobiert und war geschockt von dem Resultat. Sein ganzes Leben musste er extrem nah an Dinge gehen, damit er etwas erkennen kann. In Virtual Reality war dies nicht der Fall. Soar konnte alles klar erkennen.
Während uns die HTC Vive zwar vortäuscht, dass wir eine Welt sehen, die eine normale Tiefe hat, so befindet sich der Screen nur wenige Zentimeter vom Auge entfernt. Dadurch machte die extreme Kurzsichtigkeit von Soar keine Probleme mehr. Soar versucht seitdem so häufig wie möglich in der virtuellen Welt zu sein und kann sich auch vorstellen, in der virtuellen Welt mit Bigscreen zu arbeiten.
Besonders im Hinblick auf Passthrough Kameras in Virtual Reality Headsets, könnten Menschen mit dieser Krankheit auch noch mehr von der echten Welt sehen. Zwar ist dies mit der HTC Vive und Samsung Gear VR bereits möglich, jedoch nur mit einem zweidimensionalen Bild. Interessant wird es bei zukünftigen Headsets, die auch ein dreidimensionales Bild der echten Welt auf die Linsen bringen können.
[Quelle: Upload VR]