Virtual Reality mit getrackten Controllern schreit nach einem guten Baseball-Spiel? Theoretisch liegt die Idee sehr nah, doch VR Baseball für die HTC Vive scheitert an einigen Punkten und ist in der aktuellen Form weit weg von einem Homerun.
Es ist nicht alles Holz was brennt
In VR Baseball steht ihr als Schläger an einem festen Punkt auf dem Spielfeld und versucht die Bälle zu schlagen, die eine Ballwurfmaschine euch entgegenschleudert. Mit einem Druck auf den Trigger könnt ihr die Schlaghand wechseln oder das Aussehen und das Material des Schlägers. Wenn ihr den Ball aus dem Spielfeld oder in das Publikum schlagt, dann erhaltet ihr einen Punkt. Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht, denn ihr seid der einzige Spieler auf dem Feld. Punkte werden mit einem Feuerwerk oder mit einer Explosion auf den Zuschauerrängen honoriert, als ob ihr einen Homerun geschlagen habt.
Schön ist, dass sich die Außenumgebung ändern lässt und es 3 Schwierigkeitsgrade + 2 Fun-Modi mit einem Wasserball oder einem Tennisball gibt.
Auch wenn dies alles gut klingt, kommt leider in dem Spiel keine richtige Baseball-Atmosphäre auf. Dadurch, dass die Controller der HTC Vive so leicht sind, hat man kein gutes Schlaggefühl und somit ein recht unechtes Feeling beim Schlagen. Die Effekte wirken recht einfach, ebenso wie die weitere optische Gestaltung des Spiels. Die Zuschauer wirken wie Pappaufsteller und allgemein ist wenig Leben im Stadion. Außerdem mangelt es dem Spiel extrem an Abwechslung und nach ca. 2 Minuten habt ihr alles gesehen.
- Umgebung änderbar
- keine Baseball-Atmosphäre
- kaum Abwechslung
