Noch ein Browser? Ja, aber ein etwas anderer. Supermedium ist von Grund auf für VR konzipiert, weshalb man ausschließlich in virtuellen Welten surft. Die Idee ist dabei, ein möglichst nahtloses Erlebnis von VR-Seiten zu ermöglichen, ohne beispielsweise eine URL eingeben zu müssen. Der neue Browser setzt unter anderem auf WebVR und ist für Windows und damit PC-Brillen wie die Oculus Rift und HTC Vive verfügbar. Die Entwickler sind „alte Hasen“ und waren bei Mozilla schon bei der Entwicklung von A-Frame und WebVR dabei.
Supermedium: Windows-Browser für reine VR-Erfahrungen
Die Entwickler von Supermedium verabschieden sich vom klassischen Browser-Konzept, um eine möglichst nahtlose Erfahrung in der virtuellen Realität zu ermöglichen. Dabei springt man von VR- zu VR-Webseite, die sich mit kurzer Beschreibung und Thumbnail anzeigen lassen kann. Die Steuerung ist dabei komplett in der virtuellen Realität mit Touch Controllern möglich. Dabei will sich der Browser nicht auf ein Genre beschränken, sondern neben Spielen beispielsweise auch Kunst, Musik, soziale Erfahrungen und Journalismus abdecken. 2D-Webseiten bleiben bei Supermedium komplett außen vor. Erst später, wenn WebVR verbreiteter ist, soll man auch eigene Webadressen eingeben können. Zur Zeit setzt das Entwickler-Team auf ausgewählte Seiten. Einige Dutzend davon sind verfügbar, weitere sollen folgen und die Entwickler freuen sich über Tipps.
Supermedium ist derzeit lediglich für Windows verfügbar, funktioniert also nur mit PC-Brillen. Dabei unterstützen die Entwickler explizit die Oculus Rift und HTC Vive, ein Support der Windows Mixed Reality Headsets ist noch nicht angekündigt. Den Download sowie weitere Informationen zu dem Konzept findet ihr auf der Webseite von Supermedium.