AMD R9 Fury X2
Tower Tag auf Steam

AMD hat auf der VRLA (Virtual-Reality-Event in Los Angeles) seine neue Geheimwaffe im Kampf um die Gunst der Virtual Reality Anwender im Einsatz gezeigt. Ursprünglich wollte man die Grafikkarte bereits im Jahr 2015 veröffentlichen. Durch die Hohe Nachfrage nach mehr Leistung für Virtual Reality Headsets, hatte sich AMD dann für eine Verschiebung und Spezialisierung auf Virtual Reality entschieden. Daher soll die Grafikkarte nun zum Start der Rift von Oculus oder der HTC Vive käuflich erwerbbar sein. Wahrscheinlich wird es aber eher erst im Sommer soweit sein. Wird AMD mit der Grafikkarte wieder Boden gut machen können oder bleibt NVIDIA der beliebtestes Grafikkartenhersteller für VR-Fans?

 

Radeon R9 Fury X2 –  Eine GPU für jedes Auge

AMD R9 Fury X2 im Tiki

AMD R9 Fury X2 im Tiki Prototyp || Quelle: Twitter

Bei Virtual Reality Headsets muss für beide Augen jeweils ein Bild gerendert werden. Dual-GPU-Grafikkarten haben theoretisch den Vorteil, dass sich somit jede GPU einem Auge annehmen kann. Dies funktioniert natürlich nur in der Theorie, denn in der Praxis benötigt es spezielle Treiber, welche für eine Zuweisung verantwortlich sind. Für diese Aufgabe hat AMD LiquidVR entwickelt. Wir hatten bereits über Liquid VR berichten und legen euch zwei Artikel (1, 2) für mehr Hintergrundinformationen ans Herz. Multi-GPU Mikroruckler und andere Darstellungsprobleme sollten mit der neuen Schnittstelle und der Verwendungen von 2 GPU-Einheiten auf einer Karte, der Vergangenheit angehören. Wie durch die Verwendung von LiquidVR die MultiGPU Verwendung optimiert wird, zeigt AMD in einem eigenen Video. Antal Tungler, Senior Manager Public Relations bei AMD, zeigte auf der VRLA die neue Grafikkarte im Einsatz in einem PC mit dem Namen “Tiki” des Herstellers Faclon Northwest. Der Computer ist nur ca. 10 Zentimeter breit und ca. 33 Zentimeter hoch. Es ist erstaunlich, dass der PC so kompakt ist und dank der neuen R9 Fury X2 trotzdem genügend Power hat, um die HTC Vive zu betreiben. Somit könnte Virtual Reality zwar noch kein Laptop-Erlebnis werden, jedoch eventuell wesentlich kompakter.

Techfrag.com geht von folgenden Spezifikationen und einem Preis von ca. 1000 USD aus:

  • Dual Fiji XT GPU
  • 8192 Stream Processor
  • 8GB HBM (2x 4GB)
  • 4096-bit Bus x2
  • 128 ROP
  • 512 TMU
  • Bandwidth of 1 TB / s
  • 375 Watt TDP
  • Liquid Cooling

[Beitragsbild: AMD]

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