Mit VR Invaders steht ein neuer Arcade Shooter für die PlayStation VR Brille bereit, welcher bereits für den PC verfügbar ist. Zwar handelt es sich bei dem Titel nicht um eine moderne Version des Klassikers, doch dafür warten ein paar bekannte Wave-Shooter-Mechaniken auf euch.
VR Invaders für PSVR im Test
Im Spiel werdet ihr zum virtuellen Rettungsdienstmitarbeiter, der einer zauberhaften Pilotin aus der Klemme helfen muss. Das reine Arcade-Gameplay hat von den Entwicklern eine kleine Rahmenhandlung spendiert bekommen, die durch gut gesprochene Dialoge überzeugt. Leider sind diese Dialoge jedoch nur in englischer Sprache verfügbar.
Der Spieler findet sich direkt auf einer Plattform auf einem Sci-Fi-Turm wieder und kämpft sich anschließend durch die angreifenden Flugroboter. Erfreulicherweise handelt es sich um ein PSVR Spiel, welches nicht nur zwei PlayStation Move Controller voraussetzt, sondern auch den verfügbaren Space hervorragend ausnutzt. Dadurch kann der Spieler blitzartig Geschossen und Laserstrahlen ausweichen, damit er nicht als Stück verbranntes Fleisch endet.
Natürlich stellt euch euer Arbeitgeber auch das passende Equipment bereit. Ein Move Contoller wird im Spiel durch eine knackige Laser-Waffe ersetzt und der andere Controller verwandelt sich (in der Regel) in ein futuristisches Schild. Das Schutzschild bietet zudem einen Knopf, mit dem ihr eine kurze Zeitlupe aktivieren könnt. Dies kann sehr hilfreich sein, wenn ihr den Überblick beim Ausweichen verliert und eine Zeitlupe wirkt in VR immer wieder beeindruckend.
Insgesamt bietet das Spiel acht verschiedene Level und der Schwierigkeitsgrad steigt schnell an. Während es in den ersten Runden noch gemütlich abläuft, sorgen die letzten Missionen für einige Schweißperlen auf der Stirn. Besonders gefährlich werden spätere Gegner, die direkt auf euch zufliegen und Minen, welche erst in eurer Nähe explodieren und euch wertvolle Lebensenergie abziehen.
Da es in den letzten Missionen aber auch sehr unübersichtlich werden kann, unterstützt euch das Spiel mit akustischen und optischen Signalen. So bildet sich am Rand eures Sichtfeldes ein oranger Schimmer, um auf Schüsse hinzuweisen, die aus einer anderen Richtung kommen. Zudem sind einige Gegner auch durch ihre Geräusche im Raum zu identifizieren. So pirschen sich die gemeinen Minen mit einem bedrohlichen Geräusch an euch heran, welches sie schnell enttarnt.
Um für etwas Abwechslung zu sorgen, werden im Spielverlauf sammelbare Items freigeschaltet, die eure Waffe für kurze Zeit schneller oder stärker machen oder mit neuer Munition versorgen. Außerdem bietet jedes Level ein Endgegner, welcher für eine willkommene Abwechslung sorgt. Leider stellen die Endgegner aber keine große Herausforderung dar.
Die Grafik im Spiel ist für einen VR Titel in Ordnung und auch die Auflösung macht eine gute Figur. Die Gegner heben sich sauber von der Umgebung ab und es wird ein gewisser Stil konsequent durchgezogen. Leider kann die Grafik aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir dieses Konzept schon viel zu oft gesehen haben. Zudem hätte das Spiel auch einen Modi für das gemeinsame Spielen erhalten können, doch leider müssen wir uns mit der Highscore-Jagd, Survival und Fire Range zufriedengeben.
Aktuell bekommt ihr das Spiel im PlayStation Store für 17,99 Euro.
Bewertung
-
Story/Spielspaß - 70%
70%
-
Immersion - 80%
80%
-
Optik - 75%
75%
-
VR-Komfort - 85%
85%
-
Wiederspielwert - 55%
55%
Kurzfassung
VR invaders / PSVR review