Steuerung
Zum Spielen verwendet ihr die PlayStation Move Controller. Ihr könnt entweder mit einem Controller spielen und den Ball per Knopfdruck hochwerfen oder einen zweiten Controller nehmen und mit diesem die Aktion durchführen. Bereits an diesem Punkt offenbart das Spiel seine größte Schwäche: Die Steuerung ist nicht präzise und die Physik stimmt ebenso nicht. Theoretisch könnte man den Ball recht intuitiv mit den Move Controller werfen, doch irgendwas blockiert den Ball und es entsteht kein gutes Gefühl beim Aufschlag. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und kann den Ball so positionieren, dass ein Aufschlag gelingt. Doch genau in diesem Moment schlägt die schlechte Physik zu. Die genaue Dosierung der Kraft beim Schlagen ist eine extrem große Herausforderung. Bei uns flog der Ball häufig viel zu weit, oder viel zu kurz. Durch diesen Umstand kommt kein gutes Feeling beim Spielen auf und man verkrampft sich, um irgendwie dem Spiel gerecht zu werden. So sollte ein VR Spiel nicht funktionieren.
Fazit
VR Ping Pong steht im PlayStation Store für 14,99 Euro bereit. Leider können wir bei diesem Preis das Spiel aber nicht empfehlen. Die Ball-Physik ist nicht gelungen, die Steuerung ist teilweise gewöhnungsbedürftig und die Optik holt uns einfach nicht ab. Hätte das Spiel einen Multiplayer-Modus, dann könnte man sicherlich über einige Punkte hinwegsehen, denn dann hätten beide Spiele die gleichen Voraussetzungen und das Match wäre zumindest lustig.