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Windlands für PSVR (Review)

Viel Spaß!

Windlands gibt es schon seit einiger Zeit für die HTC Vive und die Oculus Rift. Ihr hangelt euch von Baum zu Baum und von Busch zu Busch und versucht alle versteckten Objekte und die nötigen Kristalle zu finden, um die Guardians (große Wesen aus Gestein) zum Leben zu erwecken.

So spielt sich Windlands mit PSVR

Zum Start des Spiel lernt ihr zunächst das Laufen. Die Entwickler haben sich viel Mühe gegeben und verschiedene Systeme integriert, die euch vor der Übelkeit bewahren sollen. So könnt ihr beispielsweise verschiedene “Gitter” einblenden und das seitliche Drehen deaktivieren. Wir startenden ohne Hilfssystem, doch wechselten dann zu einer Kugel aus Dreiecken die uns umgibt. Mit dieser Kugel verspürten wir auch kein flaues Gefühl mehr im Magen.

Diese Hilfssysteme hat Windlands auch nötig, denn ihr rennt, springt und schwingt euch durch die Lüfte. Zum Schwingen findet ihr nach wenigen Sekunden eure Greifhaken, mit denen ihr euch an Büschen und Baumkronen festkrallen könnt. Wenn ihr das Spiel auf “Leicht” spielt, dann könnt ihr euch sogar an jeder Fläche festkrallen. Dieser Modus ist aber eigentlich etwas zu leicht und fühlt sich daher nicht wirklich richtig an.

Eure Seile mit den Greifhaken verschießt ihr mit den Schultertasten. Zwar konnte man mit der HTC Vive auch die Greifhaken direkt aus dem Controller feuern, doch die PSVR Version muss ohne einen Support für die Move Controller auskommen und wird mit dem herkömmlichen PS4 Controller gespielt.

Ziel des Spiels ist, die Welt zu erforschen und die Kristalle einzusammeln. Dies ist die einzige Möglichkeit die Guardians zu erwecken und die Welt zu sichern.

Neben der “Story” gibt es aber auch optionale Herausforderungen. So könnt ihr Geschicklichkeitsrennen auf Geschwindigkeit und Zeit absolvieren und euch einen Platz in der Bestenliste sichern.

Optik

Was das Team aus der PSVR Version herausgeholt hat, ist fast unglaublich. Wir kennen das Spiel bereits von der HTC Vive und der Oculus Rift und hatten sogar anfänglich bei großen Welten leichte Probleme mit der Performance. Die PSVR Version sieht absolut identisch zu der Version für den PC aus und läuft dennoch absolut sauber. Die Entwickler haben sich drei Monate Zeit genommen und eine “Baked Version” entwickelt, die die PSVR Fassung in toller Optik mit 90fps auf das PlayStation VR Headset bringt.

Dennoch ist die Gestaltung weiterhin recht simpel. Aufgrund der Größe der Maps, ist das Resultat dennoch beeindruckend.

Content

Windlands ist ein Kletter-Spiel und eventuell ein Erkundungs-Spiel. Es gibt zwar eine Story, doch diese fühlt sich eher wie ein nettes Beiwerk an. Es gibt keine Monster die ihr besiegen müsst, keine Endbosse und keine Items die wirklich nützlich sind. Dafür erhaltet ihr aber eine spektakuläre Aussicht, wenn ihr auf die Welt schaut, nachdem ihr den höchsten Punkt erklommen habt. Das Spiel unterlegt die Reise mit einem schönen Soundtrack und dieser transportiert die Atmosphäre wunderbar und rundet das Erlebnis ab.

Das Spiel ist derzeit nur in englischer Sprache spielbar. Da die Story aber nicht übertrieben wichtig ist, könnt ihr das Spiel auch spielen, wenn ihr kein Englisch versteht.

 

Stark
  • gute Portierung für PSVR
  • schöne Grafik
Schwach
  • keine PS Bewegungssteuerungsunterstützung
3.5 / 5