Im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf eine Frage zu VR geantwortet und erklärt, warum das Unternehmen weiter in AR und VR investieren will. Im Zentrum steht, dass man nicht den Fehler wie bei der mobilen Revolution wiederholen will. VR könnte nach Zuckerbergs Worten 2024 den Mainstream erreichen.
Zuckerberg und der 10-Jahres-Plan für VR/AR
Es war für viele Kickstarter-Unterstützer ein Schock, als Facebook im März 2014 das Start-up Oculus aufkaufte. Satte 2 Milliarden US-Dollar ließ sich der Social-Network-Gigant die Übernahme kosten. Nun hat Facebook seine Quartalszahlen veröffentlicht, in diesem Rahmen stellte sich Mark Zuckerberg den Fragen von Analysten und Investoren. Dabei erklärte der CEO die Hintergründe zu der Entscheidung, massiv in VR investiert zu haben. So entstehe alle 15 Jahre eine neue Plattform, nach DOS, Windows und dem Internet wäre die jüngste Plattform der Smartphone-Markt mit Android und iOS ab dem Jahr 2007 gewesen.
Damals war Facebook noch zu klein, um den mobilen Mark bedienen zu können, glaubt der CEO. Diesen Fehler will man bei der nächsten Plattform nicht machen. Zuckerberg erwartet, dass AR und VR in den Massenmarkt kommen würden. Er wäre damals bei der Investition in VR davon ausgegangen, dass es 10 Jahre dauern könnte. Und Facebook müsse investieren, bevor die neue Plattform ein großes Ding sei.
Weiterhin erklärt der Facebook-Chef die Wichtigkeit der autarken Brille Oculus Go und dem High-End-Headset mit dem Projektnamen Santa Cruz. Die Oculus Go steht in den Startlöchern, auf der F8 ab dem 1. Mai sollte man weitere Details zum Marktstart erfahren. Dann könnte es auch weitere Informationen zur autarken Brille Santa Cruz geben, die über vier Kameras verfügt und damit ein präzises Inside-Out-Tracking ermöglichen soll.
(Quelle: Upload VR)